catboss

joined 1 year ago
[–] catboss@feddit.de 3 points 5 months ago

Das wäre doch ein Eingeständnis, dass man mit mehrheitlicher Regierungsbeteiligung an fast allen Regierungen seit dem Zweiten Weltkrieg absolut versagt und exakt nichts gemacht hat.

Das geht natürlich nicht. Dann müsste sich die CxU mal an die eigene Nase fassen und Fehler einräumen. Du kannst nicht riskieren, dass denen allesamt die Köpfe explodieren vor inhaltlichen Widersprüchen. Also einfach so lange lügen wie es geht, der Bürger ist ja evident zu unmündig, um es zu bemerken.

[–] catboss@feddit.de 1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Es sind doch auch die geistigen Schimmelrüben, die den Dreck wählen, unfähig ohne mit Mama TV und Papa Internet mal selbst kurz nachzudenken. Aber hey, dazu müsste man ja selbst was leisten.

Vielleicht sind die wahren Nichtleister der Gesellschaft also die, die einfach jede ihrer Meinungen von den Populisten abschreiben? Aber das kann ja nicht sein. Stimmts? STIMMTS?!

[–] catboss@feddit.de 20 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Um mal eine Lanze für die paar Mitarbeiter zu brechen, die ich kenne: Da ist viel systematisch im Arsch am System Jobcenter und die Angestellten sind i.d.R. keine Monster, die einfach gerne ihre Mitmenschen foltern.

Nur wollen weder Bund noch Kommunen (und indirekt Länder) Geld investieren, um z.B. mehr Personal für die ständig wachsende Arbeit einzustellen. Da sollen dich die Mitarbeiter wie von Geisterhand multiplizieren und einfach 3x so viel Arbeit machen, die zuvor schon doppelt so viel, wie für eine einzelne Person war.

Und das wird schlimmer und schlimmer. Die Leidtragenden sind am Ende natürlich die "Kunden" (übrigens ein beschissener Begriff für hilfsbedürftige Mitbürger).

Damit hab ich noch gar nicht angeschnitten wie entwürdigend, menschenverachtend und grausam viele Gesetze und Regelungen zur Inanspruchnahme dieser Grundleistungen ausgestaltet sind. Aber dafür können auch die Mitarbeiter nichts. Ich kenne eigentlich nur Leutr, die im JC arbeiten und die da raus wollen weil es sie bricht. Gibt nur ganz wenig harte, die das auf dem Weg nach Hause nicht in der Arbeit lassen können.

Der Job im JC ist für viele halt eh oft schon ein Notanker, weil wenigstens sicherer Arbeitsplatz und man da wegen dem Personalkarussel quasi alles mit Handkuss einstellt.

All das ließe sich mit politischem Willen ändern. Man hat aber z.B. am Bürgergeld gesehen, mit wie viel Verachtung und Hass für hilfsbedürftige Mitmenschen sich Konservative, Liberale und Rechte gegen bessere Alternativen wehren. Da wird alles bekämpft, was einem nicht unmittelbar selbst Geld in die eigenen Taschen spült und nur den Ansatz von Empathie zeigt.

Aber Otto-Normal-Bürger würde es ja nie passieren den Job zu verlieren, mangels Qualifikation bis zur Aussteuerung aus dem ALG I was neues zu finden oder vlt. jemals krank und (zeitweise oder dauerhaft) arbeitsunfähig zu werden. Daher tritt es sich ja so leicht nach unten, die Meisten glauben sie sind unantastbar und nur Menschen "unterster Klasse" (was zum Fick auch immer das sein sollte) landen im Jobcenter. Wie viele da schon böse aufgewacht sind und in ihrem Leben noch werden.

[–] catboss@feddit.de 8 points 8 months ago

Fast so als wären das chronische Lügner, deren Lügen niemand durch Wahlstimmen belohnen sollte.

Aber offensichtlich will ein Teil der Deutschen genüsslich wiederholt in die Murmeln getreten werden und bedankt sich dafür dann noch.

 

The forums of old times still exist in some corners of the internet. They used to be big and there was one for pretty much every topic.

But most died over the years or got replaced by services like Facebook groups, Reddit or Discord.

Are you still using proper forums, which ones and why haven't you made the switch to other forms of communication?

[–] catboss@feddit.de 18 points 9 months ago

Und keine linken Zecken wurden verhaftet, weil sie sich nicht unter Einsatz ihrer Gesundheit schützend vor die Polizisten geworfen haben?!!!! Scheiß Autonome!

[–] catboss@feddit.de 5 points 10 months ago

Für einen Nichtjuristen siehst du das aber absolut korrekt. Genau so ist das wohl auch bei § 202a StGb.

Ich sage "wohl", weil die Strafnorm komplett missglückt ist und man - was eigentlich nie der Fall sein dürfte - in Teilen nur raten kann, was genau nach Wunsch des Gesetzgebers jetzt am Ende strafbar sein sollte.

Hut ab, dass du die Parallele in der Wertung aber richtig erfasst. Das schafft ganz offensichtlich nicht jeder.

[–] catboss@feddit.de 14 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (1 children)

Doch, es ist ein Argument. Sogar ein sehr gutes. § 202a StGb setzt nämlich das Überwinden einer Sicherung voraus. Das steht so sogar unmissverständlich im von dir zitierten Normtext.

Wenn ich ein Passwort im Klartext abspeichere, dann lässt sich sehr wohl und sehr gut argumentieren, dass es inherent keine Sicherungsfunktion erfüllen kann.

Der Schutz durch Passwörter ist zwar unzweifelhaft ein Sicherungsmechanismus, der mit § 202a StGb vor Überwindung geschützt werden soll. Das betrifft aber ganz klar Fälle, in denen man sein sicherndes Passwort nicht direkt an die Eingangstür schreibt.

Es kann für eine Strafbarkeit nach § 202a StGb schlichtweg nicht genügen, dass man ein Passwort hat, egal von welcher Qualität. "Passwort" oder "12345" als Passwort, selbst wenn es nicht irgendwo im Klartext ausgelesen werden könnte, halte ich schon für untauglich, weil dem Sicherungsmechanismus eine gewisse Sicherungsqualität innewohnen muss. Sonst fehlt es nämlich am vorausgesetzten "Überwinden". Ein Überwinden erfordert eine gewisse und nicht unerhebliche Energie, die man als Täter aufwenden müsste, um einen Schutz zu umgehen.

§ 202a StGb ist eine komplett verunglückte Strafnorm, aber einer von vornherein ungeeigneten Form der Sicherung irgendeine Sicherungsqualität beimessen zu wollen, das liefe absolut fehl. Erst Recht kann dann ein im Klartext auslesbares Passwort nicht genügen. Aber weil die Norm so ein Murks ist, darf am Ende wieder die höchstrichterliche Rechtsprechung Hilfsgesetzgeber spielen, sobald Fälle wie der jetzige in die höheren Instanzen gehen.

Ich stimme dir im Übrigen aber zu, dass die Norm in einer idealen Welt mehr subjektive Tatbestandsmerkmale erfordern sollte. Dass der reine Vorsatz genügt und keine "Ausspähabsicht" erforderlich ist, ist ohne Frage der Griff eines geriatrischen Gesetzgebers ins Klo.

[–] catboss@feddit.de 12 points 10 months ago (3 children)

Hausfriedensbruch ist kein Einbruchsdiebstahl. § 202a StGB steht aber dem Einbruchdiebstahl von Normsruktur und Zielrichtung weitaus näher als der gerade nicht von der Strafnorm erfasste digitale Hausfriedensbruch.

Dein Kommentar ist daher nicht nur unqualifiziert sondern auch eklatant falsch. Du vergleichst nicht vergleichbare Dinge. Nur weil du eine Meinung zu einem Thema hast, ist diese Meinung es nicht automatisch wert kommuniziert zu werden.

[–] catboss@feddit.de 18 points 10 months ago (1 children)

Dein Kommentar liest sich für mich wie deine bloße Meinung. Eine substantiierte Auseinandersetzung erkenne ich nicht und woher deine Einschätzung kommt, ist auch nur in wenigen Teilen nachvollziehbar. Ich kenne die Entscheidungsgründe nicht, aber ich kenne die Strafnorm des§ 202a StGB.

§ 202a StGB setzt gegen unberechtigten Zugang besonders gesicherte Daten vorraus. Erfasst davon ist u.a. auch die Sicherung durch Passwort. Ausdrücklich ausgenommen davon ist hingegen die bloße Speicherung von Daten (z.B. auf Magnetstreifen). Ausgenommen nach Zweck der Norm müssen auch sonstige untaugliche ("Sicherungs")Maßnahmen sein.

Soweit ein Passwort im Klartext gespeichert wird und ausgelesen werden kann, kann es voraussichtlich gar keine Sicherungsfunktion erfüllen. Das bloße Geheimhalten eines Passworts genügt nämlich nicht, mithin kan auch das "schlechte Verstecken" nicht genügen. Damit ist die Rechtslage weit entfernt von der Klarheit, die du suggerierst.

Die DSVGO hat im Übrigen nichts mit der Strafnorm zu tun. § 202a StGB erfordert Tathandlung das bloße unbefugte Überwinden einer Zugangssicherung, nicht mehr. Sicherlich nicht, dass durch eine Verletzung der DSVGO potentielle Haftungsfälle losgetreten werden.

Unmittelbar hat auch das Informieren der Betroffenen über die Möglichkeit der Auslesbarkeit des Passworts nichts mit der Strafnorm zu tun. Die Frage ist nicht, ob die Handlung moralisch okay war oder das Vorgehen des Angeklagten sonderlich schlau. Die Frage ist, ob es strafbar war. Darüber kann man berechtigt streiten. Auch streiten kann man darüber, inwieweit das Amtsgericht im Übrigen mangels vermeintlicher Verständnisprobleme womöglich § 202a StGB falsch angewandt hat.

[–] catboss@feddit.de 21 points 10 months ago (2 children)

Das wär ja journalistisch absoluter Bodensatz und auf mehreren Ebenen verwerflich:

Natürlich musst du mindestens 16 Jahre alt sein (kann nicht überprüft werden) und in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen wohnen (kann auch nicht überprüft werden).

Wenn du ganz schlau bist, dann kannst du für so eine Umfrage sogar mehrfach existieren ohne tatsächlich zu existieren. 4-D Schach des MDR halt.

[–] catboss@feddit.de 9 points 10 months ago (1 children)

Quatsch! Wenn du überlebst, dann schickt dir dein Arbeitgeber vielleicht sogar eine Genesungskarte ins Krankenhaus.

[–] catboss@feddit.de 5 points 10 months ago

Nur die sozialschädlichen Lösungen werden subventioniert. Der Rest soll gucken, wo er bleibt.

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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by catboss@feddit.de to c/linux@feddit.de
 

Liebe Damen und Herren,

ich bin mit Windows aufgewachsen, aber ertrage extrem viel von den Gängeleien, Idiotien und Fehlentscheidungen Microsofts nicht länger. Ganz zu schweigen von der konstanten Überwachung. Immer wieder habe ich im der Vergangenheit versucht auf Linux Distros umzusteigen. Quasi immer haben mich Programme für die Arbeit, Spiele oder mein fehlendes technisches Verständnis letztlich genötigt wieder den Microsoft-Müll zu installieren. Daher will ich ohne Dual-Boot-Spielchen in naher Zukunft gerne Windows beerdigen und unmittelbar den vollen Wechsel zu Linux vollziehen. Folgende Fragen hätte ich aber noch, wenn jemand so hilfsbereit wäre sie mir zu beantworten:

  1. Wie gut laufen Spiele (ganz grob gesprochen) auf Linux Systemen und mit viel technischen Tüffteleien muss ich kalkulieren, um sie zum laufen zu bringen? Machen Cheat-Schutz-Progrmme hier v.a. Probleme?

  2. Wie stark kann ich ein Linux system dahingehend absichern, dass Software vom Drittsnbietern nicht ohne meinen Willen nach Hause telefoniert?

  3. Welche Ressourcen könntet ihr mir empfehlen, um Linux besser kennenzulernen und seine Funktionsweisen zu verstehen? Ich bin bereit viel zu lesen, anzuschauen und in VMs auszuprobieren.

  4. Gibt es Distros, die zwar oberflächlich anfängerfreundlich sind, aber mir dennoch erlauben auch tiefer zu experimentieren?

  5. Könnt ihr mir sonst vielleicht mit nützlichen Hinweisen oder Empfehlungen dienen, die einen Wechsel zu Linux erleichtern?

  6. Gibt es wesentliche Dinge bei Linux, die mir vor eimem Wechsel zwingend bekannt sein sollten und mit denen ich mich im Vorfeld gründlich beschäftigen sollte.

  7. Für alle sonstigen Infos wäre ich immer dankbar. Links zu Websiten/Blogs/ Videos nehme ich alle dankend entgegen.

Herzlichen Dank schon vorab für eure Zeit und Mühe. Euer Einsatz mir bei der Bekehrung zu helfen wird von mir sehr gewertschätzt. Hoffentlich sehen wir und bald wieder auf der hellen Seite der Macht.

Edit: Erstmal ganz herzlichen Dank für eure tollen und hilfreichen Antworten.

 

As the service grows, I have noticed more and more people and bots popping up, only posting links to a news article and that's that. Usually there is no post, no summary and nothing from the OP but the link.

What do you all think about this?

Do you think it's a good thing, because it is providing content? Do you maybe find it annyoing and if so, why?

I myself am happy when people take the time out of their say to try to provide content, but for me it's a bit low effort a lot of the times. Bots I tend to block immediately and people it they make it hard for me to reader other posts between all their link-posting.

But I am more curious how you all think about this and whether you consider it good or bad.

 

Nutzt ihr noch klassische Foren und wenn ja, zu welchen Themen? Sind diese Communities noch aktiv, aktiv am sterben oder vielleicht sogar ganz neu?

Wenn nicht, würde euch etwas dazu bringen euch noch in einem klassischen Forum aktiv zu beteiligen oder ist diese Form der Kommunikation durch die neueren Medien wie Messenger, Discord und Plattformen wie Reddit/Lemmy/Kbin obsolet geworden?

 

Als regelmäßiger Öffi-Pendler hustet und schnieft es gerade wieder überall. Im Büro ist es nicht besser.

Ich hab schon vor Corona öfter als die Meisten meine Hände gewaschen, aber Maske und Desinfektionspray sind bei mir jetzt auch noch immer fast täglich aktiv im Einsatz.

Um mich herum werden gefühlt alle ständig krank, aber gucken trotzdem wie ein Reh im Scheinwerfer, wenn ich mir kurz die Hände wasche/desinfizier oder Maske in voller Bahn/Bus/Discounter trage. Als ich im Winter mal krank wurde, dann allein schon aus Rücksicht auf Dritte.

Ja, Maske im Sommer für 30-45 Minuten im platzenden Öffi ist warm. Aber zwei Wochen husten und schniefen find ich ungeiler.

Und kurz Tastatur oder Telefon desinfizieren, wenn die noch von anderen Leuten genutzt werden: Finde ich gut für mich und mach es auch für Nutzer nach mir. (Ja, Ralph aus Zimmer 7.03, auch für dich du Sau! Und warum zum Fick sind deine Hände immer klebrig?!)

Mach das nur ich? Ich sehe sonst keinen mehr. Nicht privat, nicht öffentlich. Und meint ihr, dass ich blöd bin oder vlt. wir kollektiv als Gesellschaft bisschen Blöd?

 

Sicherlich sind Höglichkeitsformen kulturell und gesellschaftlich überkommen und sie werden nach wie vor vielfach und aktiv genutzt.

Ich persönlich sieze andere Menschen alleine schon aus beruflichen Gründen oft, aber manchmal scheint es mir auch einfach nur etwas albern. Nach meinem Gefühl schafft das Siezen künstlich Distanz. Manchmal gründet diese auf hierarchischen Strukturen, auf Respekt voreinander oder einfach, weil eine Person sich Abstand (z.B. von sozialen Beziehungen auf der Arbeit zu privaten) wünscht. Alles berechtigt, aber manchmal vielleicht kontraproduktiv.

So biete ich persönlich allen Kollegen auf gleicher oder niedrigerer Stufe auf Arbeit immer das Du an. Ich finde, dass erleichtert die Arbeit untereinander, schafft mehr Verständnis und Zusammenhalt.

Auch gegenüber neuen Bekannten bin ich da selbst recht offen, weil man sich gefühlt auf die gleiche Augenhöhe begibt und als gleichwertige Menschen betrachtet. Mir begegenen aber auch oft (zunehmend aber weniger) Leute, die wollen immer das Sie.

Was sind eure Gedanken zu dem Thema? Meint ihr das ist auch ein Generationending? Wann siezt und wann duzt ihr und was mögt ihr (wann) mehr? Glaubt ihr, dass sich da noch viel ändern wird in der Zukunft oder eher, dass wir beide Formen auch noch in Zukunft nutzen werden?

 

Could anyone explain to my why some people are trying so incredible hard to turn lemmy/kbin into Reddit 2.0?

Reddit wasn't exactly great before this migration wave, it hasn't been an interesting place in quite some time and I sincerely doubt it will get better in the future.

In my opinion most content on there is pretty much trash in a variety of flavors. That and doomscrolling. Sure there is niche subs and I get that losing them to might suck, but everyone managed before we had those and everyone will manage now. There is always the option to remake them somewhere else when Reddit decides to kill them, be it by removing modding tools, drowning the content in ads or what ever malicious shit might happen.

In most cases a massive number of users has been detrimental to the quality of subs. I don't really see the benefit trying to get as many people to switch as possible. In fact I think there is an argument to be made for smaller communities.

There is also a tendency to argue that people shouldn't use Reddit. People also drink till they black out and shouldn't do that either. Or drive their cars over the speed limit. Or pronounce "gif" with a "j". Why not let everyone do what they want, why does this have to be a binary choice or a choice at all?

Maybe a few people just feel like this is some kind of battle that has to be won. It isn't. Reddit will try to make as much money as possible at any cost, it is how most companies operate in capitalistim. You don't have to like it. As a matter of fact I'd respect you more if you didn't. But it is nothing you will fix by trying to "convert" people to Lemmy like you are a Jehovah's Witness of discussion platforms.

Or maybe you are mad at spez. Good, he is an ass. Maybe other people will realize that and take it as a reason to use Reddit less or not at all. Maybe they won't. You don't exactly have agency when it comes to their decision.

So what exactly is it that is driving you? Do people have friends over there they want to bring over here? Do you miss the endless meme subs and can't survive without them?

I clearly don't get it and would very much appreciate some comments, so I might be able to understand your motivation better.

 

Freiburger Journalist soll jetzt doch vor Gericht

Wegen einer Verlinkung soll sich ein Journalist des freien Senders Radio Dreyeckland nun doch vor Gericht verantworten. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart kippt damit in zweiter Instanz einen Beschluss des Landgerichts Karlsruhe. Fachleute sehen die Pressefreiheit in Gefahr.

(13.06.2023 um 15:53 Uhr - Sebastian Meineck - in Demokratie - 20 Ergänzungen)

Beim Vorgehen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe gegen einen Freiburger Journalisten gab es eine Kehrtwende: Der Redakteur soll sich nun doch vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, durch eine Verlinkung in einem Nachrichtenartikel eine verbotene Vereinigung unterstützt zu haben – und das wäre eine Straftat.

Vor knapp einem Monat hatte das Landgericht Karlsruhe noch gesagt: Nein, es soll kein Verfahren gegen den Journalisten geben. Beobachter*innen feierten das als Erfolg für die Pressefreiheit. Aber die Freude währte nur kurz. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart hat den Beschluss des Landgerichts in zweiter Instanz aufgehoben; die Hauptverhandlung soll beginnen.

Der Freiburger Radiosender hatte in einem Artikel auf die Archivseite von linksunten.indymedia verlinkt. Das Portal war bis zu seinem Verbot eine wichtige Anlaufstelle für Teile der linken und linksextremen Szene, für Demonstrationsaufrufe und Bekennerschreiben. Die Vereinigung hinter linksunten.indymedia ist allerdings seit 2017 verboten – das heißt, ihre Unterstützung ist strafbar. Und eine solche Unterstützung erkennt die Staatsanwaltschaft in der Verlinkung des Portals bei Radio Dreyeckland. Link als „Verlängerung der Internetseite“

Seit dem Verbot vor fünf Jahren ist linksunten.indymedia eine Archivseite, es erscheinen dort keine neuen Artikel. Das OLG Stuttgart argumentiert jedoch in einer Pressemitteilung, es sei „überwiegend wahrscheinlich“, dass die Vereinigung „linksunten.indymedia“ weiterhin existiere. Der Grund: Das Archiv sei noch online. Außerdem gebe es im Archiv einen Hinweis darauf, Geld zu spenden. Der Artikel von Radio Dreyeckland habe laut OLG einen „Werbeeffekt“, und dieser Effekt stehe gar „im Vordergrund“. Das Gericht schlussfolgert, der Artikel erscheine „als ‚Verlängerung‘ der Internetseite“. Er sei „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht von der Pressefreiheit gedeckt.“

Weiter heißt es in der Pressemitteilung des OLG: Durch seinen „Appellcharakter unterscheide sich der Artikel des Angeklagten grundlegend von anderen Berichten, die ebenfalls einen Link auf das Archiv enthielten, dazu aber sachlich über das Gesamtgeschehen und die Standpunkte der Kritiker der Verbotsverfügung informierten.“

Völlig anders bewertet das die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF). „Die Verlinkung der Archivseite ist keine Propaganda, sondern gehört zu den Aufgaben der digitalen Presse“, sagt David Werdermann, Jurist und Verfahrenskoordinator der GFF. Nur so könnten Leserinnen sich selbst informieren und eine Meinung bilden. „Wenn Medien mit Strafverfahren rechnen müssen, nur weil sie kritisch über staatliche Vereinsverbote berichten, dann bleibt von der Pressefreiheit nicht mehr viel übrig.“ Anklage „verunsichert Journalistinnen in der ganzen Republik“

Die GFF möchte den angeklagten Journalisten weiter unterstützen. Mit wie viel Nachdruck die Staatsanwaltschaft das Anliegen verfolgt, wurde im Januar dieses Jahres deutlich: Im Vorfeld der Anklage gab es Razzien, unter anderem in der Privatwohnung des Journalisten und in der Redaktion des Radiosenders. Das heißt, Polizist*innen haben wegen einer Verlinkung Zimmer durchsucht. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ verurteilt das, der Radiosender und die GFF haben gegen die Durchsuchungen Beschwerden eingereicht.

Das Ganze könnte noch weiter eskalieren: „Für den Fall, dass die Beschwerden keinen Erfolg haben oder der RDL-Journalist gar verurteilt wird, kündigt die GFF an, Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht zu erheben“, schreibt Werdermann.

Vor Gericht wegen eines Links – der angeklagte Radio-Redakteur Fabian Kienert spricht von „Kriminalisierung“. Das belaste nicht nur ihn, „sondern verunsichert Journalist*innen in der ganzen Republik“, schreibt er. Die baden-württembergische Justiz brauche offenbar Nachhilfe in Sachen Pressefreiheit. „Es muss möglich sein, kritisch über Vereinsverbote zu berichten, ohne sich direkt dem Vorwurf auszusetzen, eine verbotene Vereinigung zu unterstützen.“

Interessierte können sich selbst ein Bild von der Nachrichtenmeldung machen, der ein „Appellcharakter“ und „Werbeeffekt“ für linksunten.indymedia vorgeworfen wird. Sie besteht aus knapp 150 Wörtern und ist nach wie vor online.

 

Mich würde interessieren, ob ihr euch ehrenamtlich engagiert und wie?

Es gibt ja gefühlt unendlich viele Möglichkeiten dazu, aber gerade bei jüngeren Leuten habe ich den Eindruck, dass die vor lauter Überlastung mit Ausbildung/Arbeit kaum noch Zeit finden etwas ehrenamtliches zu machen.

Ich selbst war immer mal wieder für gewisse Zeiten in meinem Leben ehrenamtlich aktiv und hoffe, dass ich das auch in Zukunft immer wieder sein kann.

 

I feel like a good chunk of multiplayer games these days are either extremely toxic by design or don't put a whole lot of emphasize on actually playing together.

It kinda feels like a lot of games more or less turn you into a less stupid bot for others to play with and there is not so much space for social interaction anymore.

Do you know any games that still invite you to get to know new people?

 

Was ist kaputt bei den Wählern in Sonneberg, dass sie freiwillig Nazis wählen?

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