Hatten SPD und Grüne sich ja schon zur Bundestagswahl drauf geeinigt. Aber der Wähler meint ja anscheinend, dass man den Parteien dann keine Mehrheiten geben muss, wenn sie sich endlich Intern dazu durchgerungen haben.
Weil's gerade aktuell ist: So viele angebliche Freunde der Legalisierung legen der Ampel gerade Steine in den Weg weil der Gesetzentwurf nicht perfekt genug ist oder schnell genug abläuft. Und sagen natürlich, dass sie niemals wieder SPD wählen werden etc.
Es ist so absurd dumm. Da kriegen die linken innerhalb der Parteien endlich Mal genug Bewegung, um solche Sachen als Parteiziele festzulegen, kriegen sogar die Konservativen in ihrer Partei dazu, dem zuzustimmen. Aber der Wähler ignoriert es, bestraft es ja sogar.
Welche Lektionen lernt man denn als Partei aus sowas? Was sagt man denn dann den Konservativen in der Partei, die einem erzählen "Wir haben's euch ja gesagt, das Programm war zu links, deshalb wurden wir abgestraft!"?
Wenn die Wähler Besserung nicht belohnen (oder sogar abstrafen, weil es keine Perfektion ist), aber nicht-Verbesserung oder Verschlechterung nicht bestrafen, kriegt man halt scheiße.