Ich denke immer noch, dass wir jetzt vielleicht Habeck als Kanzler hätten, wenn sie sich bei der letzten Wahl für ihn als Kandidaten entschieden hätten. Leider schätze ich die Chancen für ihn bei der nächsten Wahl deutlich schlechter ein. Ich glaube aber auch, dass wir kaum einen besseren Kanzler kriegen könnten, insofern hoffe ich dennoch, dass er kandidiert.
Deutschland
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Die SPD war ein paar Monate vor der letzten Bundestagswahl bei 15%. Dann hat Laschet gelacht und die SPD hat 10% gewonnen und Scholz ist Kanzler geworden.
Diesmal hat die Union das Problem, dass die CSU die 5% Hürde schaffen muss. Bei der EU Wahl hat sie 6,3% bekommen. Es ist also möglich, dass die Grünen stärkste Kraft werden.
Bevor die CSU es nicht in den Bundestag schafft würde Söder ihn stürmen lassen. 🤪
CSU wird es aber immer save über 5% schaffen. Dazu haben sie auch noch viele Direktmandate, was die frage um die Prozenten eh egal macht.
Die Ampel hat das Wahlgesetz letzes Jahr angepasst. Die drei Direktmandate Regel gibt es für die nächste Wahl nicht mehr. Es gibt allerdings eine Klage beim Verfassungsgericht dagegen. Außerdem hatte die CSU bei der letzten Bundestagswahl 5,2% der Stimmen erhalten. Ich weiß nicht was bei dir save ist, aber für mich ist es das nicht.
Finde ich prinzipiell begrüßenswert und heutzutage nicht unbedingt selbstverständlich das relativ zeitig und direkt auszuschließen, auch wenn es bei der nächsten Wahl absolut keine Chance für die Grünen auf das Kanzleramt geben wird, anders als beim letzten Mal.
Werden die Grünen sich jetzt direkt hinter Habeck sammeln oder gibt es noch irgendwelche anderen Kandidatinnen (denke es würde wenn eine Frau sein)? Und hat Habeck überhaupt Interesse an der Spitzenposition oder ist er nach den 4 Jahren inzwischen auch zermürbt?
Wie soviele hätte ich ihn lieber als Baerbock bei der letzten Wahl als Spitzenkandidat gesehen und glaube auch er hätte bessere Chancen gehabt. Aber das würde ich wie jemand anderes hier schon erwähnt hat eher der Partei ansich, als ihr selbst ankreiden. Und eine generell schlechte Kandidatin war sie finde ich nicht.
Wobei Habeck durch die vergangenen Jahre jetzt auch mehr Ballast hat als vorher. Teilweise unverdient wie z.B. bei der Heizungsdebatte. Aber auch vieles was man sich selbst zuzuschreiben hat, aktuell finde ich z.B. den Vorschlag mit Steuerrabatten für ausländische Fachkräfte ziemlich daneben.
Dass er oft mehr Führungscharakter gezeigt hat als unser eigentlicher Kanzler ist zwar lobenswert (wenn auch eine niedrige Messlatte), aber wird für ihn wahrscheinlich nicht ausreichen.
Is klar, nachdem sie letztes mal den Karren in den Dreck gefahren hat.
Kannst du vielleicht genauer ausführen, wie sie das getan haben soll?
Durch ihre Kandidatur. Mit Habeck hätte es einen grünen Kanzler gegeben. Jetzt sind beide ausgebrannt.
Und was daran war jetzt "Sie hat den Karren an die Wand gefahren"? Ich meine, es ist ja dann wohl nicht so, als hätte sie während ihrer Kandidatur Fehler gemacht, dass sie Spitzenkandidatin würde hat sie ja auch nicht auf Diktator-Basis alleine entschieden.
Doch eigentlich schon. Sie bekam aufgrund ihres Geschlechts den Vorzug vor Habeck. Damit konnte sie entscheiden wer von beiden Kandidiert.
Natürlich, wie konnte ich vergessen, Baerbock hat sich ja erst im Zuge der Kandidatur entschieden, eine Frau sein zu wollen.
Digga, was redest du?
Ich bin Baerbockfan, aber unrecht hat er nicht.
Die Grünen bevorzugen Frauen, Robert hatte aber die besseren Chancen. Sie hat die Situation genutzt und sich trotz der niedrigen Chancen aufstellen lassen. Ende bekannt.
Ich verstehe deinen Punkt, aber weder kann Baerbock etwas dafür, eine Frau zu sein, noch dass die Grünen bei dieser Wahl eine Frau bevorzugten. Ich finde diese Argumentationsweise, ihr den Vorwurf zu machen, schwierig. Es wäre mMn zutreffender, der Partei den Vorwurf zu machen, die Kandidatin mit den schlechteren Chancen ins Rennen geschickt zu haben.
Stimmt im Grunde alles was du sagst, allerdings ist das ein ähnliches Szenario wie es die USA gerade erleben: ein Joe Biden welcher so alt, und augenscheinlich so senil ist dass es selbst den größten trump-feind demotiviert ihn zu wählen, will aus Machtgier nicht zur Seite treten um einen Kandidaten aufzustellen welcher die Wählerschaft zumindest entfernt an Qualifikation und Kompetenz erinnern kann.
Ähnlich schlecht rechne ich es der Dame an, dass sie aus persönlichem Machtwillen nicht dem Kandidat mit besseren Chancen den Platz freigemacht hat.
Biden ist eine andere Situation. Er ist amtierender Präsident, und als Partei einen amtierenden Präsidenten abzusägen und nicht als Kandidaten aufzustellen sendet ein anderes Signal als wenn die Partei eine*n Kandidat*in gar nicht erst ins Rennen schickt.
Ich würde der SPD auch nicht vorwerfen, Scholz neu aufzustellen (auch wenn er nie hätte Kanzlerkandidat hätte werden dürfen).
Ich würde der SPD auch nicht vorwerfen, Scholz neu aufzustellen (auch wenn er nie hätte Kanzlerkandidat hätte werden dürfen).
Ich schon. Diesen blutleeren, uninspirierten Verwalter noch mal ein paar Jahre Merkel reloaded auflegen zu lassen grenzt an Demokratiesabotage.
Das ist nicht der Punkt. Du schickst nicht die Person, die dir die Letzte Wahl gewonnen hat, aufs Abstellgleis. Damit swndest du ein Signal der Uneinigkeit und des Misstrauens in der Partei und das kostet unter Umständen noch mehr Stimmen. In dieser Situation waren die Grünen nicht, deswegen sind Biden und Baerbock nicht vergleichbar.
Blödsinn. Das signal das gesendet wird, ist dass die Partei mehr Wert auf die Bedürfnisse des Landes und der Bevölkerung legt als auf Loyalität zum aktuellen Machthaber, was auch genau das ist was wir brauchen. Ist der SPD damit geholfen, den Scholz noch mal durchzuboxen? Oder ist es ehrlicher (und populärer beim Wähler), zu sagen gut und vielen dank für ihre Dienste Herr Scholz, wir brauchen aber frischen Wind und eine andere Strategie gegen rechts als das klassische, ideologiefreie vor-sich-hin-administrieren in Zeiten von politischer und wirtschaftlicher Stabilität?
Aber zu kandidieren hat sie sich doch ausgesucht. Oder wurde sie damit auch geboren? 😂
Dass Habeck bessere Chancen gehabt hätte, heißt nicht, dass wir dann jetzt einen grünen Kanzler hätten... Vielleicht heißt es, dass die Grünen 18% gehabt hätten, vielleicht hätte sich aber auch alles genauso entwickelt.
Vorher war schon klar dass er bessere Chancen hätte, jetzt im Nachhinein ist es nur noch offensichtlicher.
Man kann ja leider nur spekulieren, doch die Wahrscheinlichkeit geht definitiv in die Richtung.
Ein mögliches triell Laschet Scholz Habeck muss man sich nur mal vorstellen.