Scheiß auf Menschenleben. Scheiß auf den Klimawandel. Die Maschine muss rollen, um jeden Preis!
Wann merken wir's endlich dass wir uns auf dem Weg in die Verdammnis befinden!?
Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!
Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos
Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !
Banner: SirSamuelVimes
Scheiß auf Menschenleben. Scheiß auf den Klimawandel. Die Maschine muss rollen, um jeden Preis!
Wann merken wir's endlich dass wir uns auf dem Weg in die Verdammnis befinden!?
Wenn wir dann endlich angekommen sind, vielleicht aber auch ein bisschen danach.
Nie. Es gibt nicht sowas wie ein kollektives Moralbewusstsein. Solange es keinen radikalen Protest mit Zerstörung von Gütern und Leben gibt wird weiter mit Salamitaktik in den Abgrund gefahren.
Und hier sehen wir jetzt so langsam die Wirkungen der monatelangen Hetze gegen die "Klimaterroristen" von der tollen Volkspartei CDU und der Bild Zeitung. Dank Merz startet hier in Deutschland jetzt der Parteienkampf, in dem es nichtmehr um Inhalte geht, sondern nur um Panik, Hass und Hetze. Schön aus den USA und Trump abgeguckt. Das deutsche Fox News haben wir ja in Form der Bils schon lange hier.
Dass es sich hierbei nicht um versuchten Totschlag handelt, wundert mich. Ich meine - jemand sitzenden mit einem LKW anfahren heißt für mich definitiv billigend den Tod in Kauf zu nehmen.
Ich kriege das kotzen
PS: ich finde die Protestform nervig, aber leider muss Protest nerven. RWE oder sonstiges zu protestieren bringt ja - wie die letzte Vergangenheit zeigt, absolut garnichts.
Fands ja so toll, dass den Klebern nach der Situation mit dem verspäteten Feuerwehrwagen unterstellt wurde, den Tod der Frau "billigend" in Kauf genommen zu haben. Aber hier scheint das ja völlig OK zu sein.
Die Straßenblockaden lassen nach meiner Erfahrung auch immer die Möglichkeit für eine Rettungsgasse, gegen Rettungsdienste haben die Leute da ja nichts
Genau, nur dass die Rettungsgasse blockiert wurde ... von den Autos.
Gut dass die Staatsanwaltschaft das nicht so sah wie die Union und Bild, die beiden Protestierenden wurden nämlich nicht angeklagt.
Zusätzlich zu der Notärztin die sagte, dass besagtes Rettungsdahrzeug nichts an der Situation geändert hätte und das Fahzeug sowieso schwer durch eine Rettungsgasse kam.
Aber die neue Berliner Regierung schert sich ja sowieso einen Scheiß darum, dass sowas nicht mehr passiert - sonst würden ja nicht sämtliche Radwegprojekte in Berlin eingestampft. Bestimmt hatte der Betonmischer da Vorfahrt oder was auch sonst für einen Stuss an Vorwand hergehalten hätte.
Gegen den 41-Jährigen laufen nun Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Seinen Führerschein musste er laut Polizei abgeben
Hat sich für den Fahrer ja gelohnt. Jetzt darf er garnicht mehr.fahren, ansatt in so nem doofen unnötigen Klimastau zu stehen.
Werden die Fahrer nicht sowieso bezahlt, ob sie im Stau stehen oder nicht?
Der ist seinen Job los, weil er ohne Führerschein ja nicht arbeiten kann.
Richtig kluge Aktion war das.
Natürlich sind jetzt die Klimaterroristen schuld das er Job und Schein los ist /s
Und im kommerziellen Bereich ists auch schwerer den Wiederzubelommen und Strafen sind generell höher
Oh shit. Volle Solidarität mit den Aktivisti. Für mich sind sie Helden.
Irgendwann wird einer von denen eine Gruppe von Aktivisten schwer verletzen oder tot fahren. Und ein signifikanter Teil der Deutschen wird es gutheißen. Derselbe Teil, der besessen von Recht und Ordnung ist.
Aber genau der Märtyrereffekt wird möglicherweise erst dafür sorgen, dass mehr Menschen umdenken und sich die Mehrheiten ändern.
Für mich sind die LG-Aktivisten genau deswegen Helden, sie zeigen unter Einsatz ihres Lebens auf, dass die Naturgesetze kein Vorschlag sind, über deren Ausgestaltung man in parlamentarischen Ausschüssen verhandeln könnte.
Traurig ist nur das wir Helden benötigen um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
Derselbe Teil, der besessen von Recht und Ordnung ist.
Solange der LKW grün hatte sehe ich da keinen Widerspruch. ^/s^
Auf der Webseite des Unternehmens auf dem LKW kann man unter Nachhaltigkeit und ethisches Verhalten mittels "Ethicall" einen Verstoß melden, z.B. gegen:
Die haben ihn sofort rausgeschmissen, dafür werden sie jetzt bei Facebook angefeindet
Wenn du auf Facebook angefeindet wirst, machst du alles richtig.
dafür werden sie jetzt bei Facebook angefeindet
zurecht. hätten ihn ja wenigstens noch wegen rufschädigung o.ä. verklagen können.
Wäre schön wenn's in die Richtung gehen würde
Vielleicht merkt die Regierung jetzt mal wie unglaublich bescheuert die Menschen sind denen sie zumuten wollen sich von selbst ums Klima zu kümmern. Nein? Oh :(
Eine gute Freundin von mir ist tödlich von einem LKW erfasst worden. Den Fahrer traf keine Schuld und soweit ich weiß ist er heute noch in psychologischer Betreuung deshalb.
Der Fahrer in dem Video hier nimmt das fahrlässig und bewusst in Kauf. In was für einer dystopischen Zeitlinie leben wir mittlerweile eigentlich? Was für verrohte Menschen sind das?
"Ist nur Standgas. Ich leiste jetzt auch passiven Widerstand" -- LKW Fahrer vermutlich
Ich frage mich wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese Person BILD liest?
Sind das diese christlichen Werte?
Nichtreligiöse Menschen verhalten sich überwiegend moralischer als religiöse. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber das Emblem "christlich" sollte nicht unbedingt positiv besetzt sein. Bestenfalls neutral.
Mein lieber Mann war das knapp. Es ist und bleibt bescheuert sich vor Tonnen von Eisen zu setzen und der Person am Steuer zu vertrauen dass sie nicht weiterfährt. Ich bin als Fußgänger schon fast paranoid und versuche mich immer so bewegen dass es praktisch unmöglich ist mich anzufahren. Und diese Personen heizen seit Monaten eine Situation auf, bei der es abzusehen ist, dass es früher oder später Tote geben wird, und setzen sich sogar vor LKWs. Ich bin wirklich froh, dass es hier wahrscheinlich nur ein paar Schrammen sind. Und vor allen Dingen bin ich froh, dass der Fahrer nicht im Affekt jemanden getötet hat, was er im Nachhinein bitter bereut hätte. Ich heiße die Reaktion nicht gut aber kann den Frust schon nachvollziehen, wenn du (mit einem Job der auf den Straßenverkehr angewiesen ist) versuchst finanziell über die Runden zu kommen und da plötzlich einer unnütz auf der Straße sitzt.
Umweltschutz in allen ehren aber ich sehe bei den ganzen Aktionen null Wirkung. Man geht nur Privatleuten auf die Nerven, die ihrer Arbeit nachgehen. Nicht mehr, nicht weniger.
Rashomon-Effekt. Wir haben die selben Fakten vor Augen, aber erleben sich gegenseitig widersprechende Geschichten.
Protest muss nerven und Aufsehen erregen. Die LG macht es richtig und erreicht ihr Ziel. Der Fahrer hat falsch gehandelt.
Immer darum zu bettelt, die armen Privatleute in Ruhe zu lassen, damit sie friedlich weiter am Existenzminimum der Ausbeutung dienen können, ist falsch. Diese passive Einstellung (so nachvollziehbar sie im Einzelnen ist) ermöglicht überhaupt erst die Situation, in der wir uns gerade befinden.
Aber wem soll man denn sonst auf die Nerven gehen? Es werden regelmäßig Pipelines abgedreht, Regierungsgebäude blockiert, etc. Leider berichten dann die Medien kaum und der Protest ist noch unwirksamer. Diese Möglichkeit wurde ja ausgeschöpft, bevor man sich entscheiden musste, die Zivilbevölkerung mit einzubeziehen.
Die letzte Generation tut das nicht, weil sie es witzig finden, den Verkehr zu blockieren. Sie tun das, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt und die Zeit nunmal abläuft.
Und glaub mir, dass da so'n oller LKW nicht fahren kann, ist vollkommen zu vernachlässigen, wenn uns das vor den Wasserkriegen 2050 bewahrt.
Das war mehr als knapp - so eine knappe Vollbremsung legt halt eigentlich nur ein Notbremsassistent hin und so wie der Fahrer dann direkt aussteigt und weitermacht, war er schlicht und einfach darauf aus die zu überfahren
wenn du (mit einem Job der auf den Straßenverkehr angewiesen ist) versuchst finanziell über die Runden zu kommen und da plötzlich einer unnütz auf der Straße sitzt.
Das Problem hat sich jetzt von selber gelöst.
Und vor allen Dingen bin ich froh, dass der Fahrer nicht im Affekt jemanden getötet hat, was er im Nachhinein bitter bereut hätte.
Oh, na dann is ja gut. Der Kerl ist gemeingefährlich. Zum Glück ist er Job und Führerschein erst mal los, auf Polizei und Gerichte vertraue ich hier leider nicht.
Es werden sich beide Seiten weiter radikalisieren, die einen um so weiter machen zu können wie eh und je (scheiß egal, dass die Welt brennt, im globalen Süden Menschen verhungern und Oma Erna sich nur noch 5 Minuten außerhalb der klimatisierten Wohnung aufhalten kann), die andere Seite weil nichts unternommen wird um den Untergang unserer Zivilisation zu verhindern.
Und die breite Masse der Wähler? Die interessiert es schlicht und einfach nicht, sie laufen mit der Herde mit und betäuben sich mit (a)sozialen Medien, schlechtem Fernsehprogramm und einem breiten Sortiment an psychoaktiven Stoffen.
Und dann fragt man mich warum ich 90% aller Menschen nicht ausstehen kann...
L'enfer c'est les autres.
Ziemlich sicher dass ich den Typen mal Montagabends in Dresden gesehen habe