this post was submitted on 19 Feb 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Da gebe ich dir voll recht und der Grund dürfte wie immer sein: "Die Antwort könnte die Bevölkerung verunsichern".
Wir können ja trotzdem mal drüber diskutieren und ich werfe mal folgende These in den Raum:
Wehrpflicht in abgewandelter Form als "Bevölkerungsschutz"pflicht innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre wieder einführen.
Was stelle ich mir darunter vor?
Im Falle eines Falles braucht es nicht nur Leute die zur Waffe greifen, sondern auch alles was mit Blaulicht zu tun hat. Daher sollte es mMn konkrete Ausbildungsangebote neben eben der Grundausbildung bei der Bundeswehr geben und nicht, überspitzt gesagt, Ärsche abwischen im Altersheim.
Es gibt ja im Rahmen des FSJ und BFD bereits Angebote, wie z.B. den Rettungshelfer und Organisationen wie die Freiwillige Feuerwehr, die aber, so habe ich das Gefühl, immer etwas stiefmütterlich behandelt wurden
Im Katastrophen- und Zivilschutz können wir immer Leute gebrauchen. Aber was wir noch mehr gebrauchen können sind Mittel. Gibt kein Geld für größere Unterkünfte, LKW, Material. Wenn es nur einen Weg gäbe den Bundeshaushalt zu vergrößern. Sowas wie schulden machen, das wäre was.
Schulden, Schmulden! Man könnte enorme Einnahmen generieren, indem man die Vermögenssteuer wieder einführt.
Also wie eigentlich bei allen öffentlichen Stellen.
Wir könnten natürlich auch einfach mal bei den Leuten anklopfen, die in den letzten 30 bis 40 Jahren erwiesenermaßen überproportional verdient haben.
Die Frage ist ob "innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre" reicht?
Nicht unrealistisches Szenario wäre doch:
Russland und welche Armee^1^. Die haben im Moment noch nicht mal wirklich Grenzschutz an der finnischen Grenze, alles in der Ukraine verheizt, und die Finnen können sich eh verteidigen. Eher mal darauf hoffen dass die US-Armee lieber putscht als in Canada, Grönland, oder Panama einzufallen weil Trump nach dem Scheitern der Ukraine-Verhandlungen noch sein großes Ding will. China hat an Taiwan, zumindest militärisch, kein Interesse ansonsten würden die nicht soviel Lärm machen, guck mal lieber in Richtung Mandschurei.
^1^ Nicht wundern ist AI-Übersetzt original ist aber verlinkt
Versteh mich nicht falsch, ich denke, wir sollten auch lieber jetzt als später loslegen, aber wenn wir realistisch sind, braucht es einfach, selbst wenn wir die Sache mit Hochdruck angehen, Vorlaufzeit, um wenigstens grundlegende Kapazitäten für ein solches Vorhaben aufzubauen.
Kann zu dem Thema Folge 85 von Sicherheitshalber empfehlen.
Folgebeschreibung:
Spoiler
In Folge 85 sprechen Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala zuerst über Gesamtverteidigung und ordnen die Begriffe und Konzepte. Dann diskutieren sie die Frage, ob man für zivile Verteidigung, Zivilschutz und Katastrophenschutz – anders gesagt das, was man gesellschaftliche Resilienz nennt – vielleicht doch mehr Leute und Strukturen braucht als wir sie in Deutschland gegenwärtig haben. Denn, den unwahrscheinlichen und unbedingt zu vermeidenden Fall eines Krieges mal außen vor lassend, die fortschreitende Klimakrise wird ja fortan regelmäßig katastrophale Extremwetter-”Jahrhundertereignisse” mit sich bringen. Im zweiten Teil unterhalten die vier Podcaster sich dann mit Albrecht Broemme, dem ehemaligen Präsidenten des Technischen Hilfswerks, um ein besseres Bild vom Stand der Dinge in Sachen Katastrophenschutz zu bekommen. Abschließend wie immer der “Sicherheitshinweis”, der kurze Fingerzeig auf aktuelle, sicherheitspolitisch einschlägige Themen und Entwicklungen – diesmal mit russischer Desinformation, russischen Nuklearwaffen, Schweizer Neutralität sowie Kampfjets, die auf finnischen Landstraßen landen.Klingt, als stellst du dir so was wie eine Miliz vor. Trifft es das?
Nicht so ganz. Eine Miliz ist ja eine bewaffnete Organisation neben den regulären Streitkräften. Ausbildung und Übungen an der Waffe sollte nach wie vor die Bundeswehr übernehmen. Was wohl am ehesten an Milizen in Deutschland herankommt, sind die Reservistenkameradschaften. Die Freiwillige Feuerwehr oder die Ortsverbände des Roten Kreuzes würde ich eher nicht so einstufen.
Denke auch, dass das kommen wird. Und auch als Pflicht für Frauen.