this post was submitted on 09 Mar 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
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Das stimmt nur dann, wenn das Geld das die "Reichen" dann nicht mehr haben, auf die eine oder andere Weise in deiner Tasche landet.
So als würde der Nachbar in meinem Beispiel sich kein neues Auto kaufen, sondern stattdessen mir das Geld überweisen.
Also ja, das ist doch die Idee von einem starken Sozialstaat, finanziert durch gerechte Besteuerung derer welche sowieso schon mehr als genug für ein sorgenfreies Leben haben. Mehr Geld für Infrastruktur, Sozialleistungen, Eingriffe in den Markt (Wohnraum- und Nahrungsmittelpreise z.B.). Das was die soziale Marktwirtschaft eigentlich mal sein sollte.
Dann wäre ich aber doch dafür, zu vergleichen. Und es gibt global sehr viele Menschen die das Geld sehr viel dringender brauchen. Da mache ich nicht an der Grenze halt.
In einer Welt mit globaler Wirtschaft sollten wir nicht auf einem regionalen Sozialstaat bestehen.
Also ich kann’s dir nur aus eigener Erfahrung sagen… ich bin seit einem Unfall in der coronazeit aufs Bürgergeld angewiesen, und ich lebe nicht in Saus und Braus.
Ich hab zwar ein paar Elektronikgeräte, ein Dach überm Kopf und verhungere nicht, aber Geld für nennenswerte soziale Teilnahme ist keins da (Restaurantbesuch? Undenkbar). Sparen um mal zu verreisen oder so ist utopisch, genau wie einfache Mittelstands-Fantasien wie mal einen eigenen Garten zu haben. Oder mal irgendwann nicht mehr zur Miete zu wohnen.
Da bleibt nicht viel übrig um gutes woanders zu tun.
Dir (und mir, bin in ähnlicher Lage) will ich doch gar kein Geld wegnehmen! Gerne die Reichen höher besteuern, aber so lange es Leute gibt die buchstäblich verhungern oder kein Dach über dem Kopf haben, bin ich der letzte der die Hand aufhält.
Ich bin auch nicht geizig / gierig, aber ein bisschen Erleichterung würde ich mir schon wünschen. Und wenn’s nur die Mietpreise sind.
Ansonsten stimme ich dir natürlich auch zu dass es Leute gibt denen es schlechter geht, und denen sollte auf jeden Fall auch geholfen werden (mit den Steuern der Reichen).