this post was submitted on 06 Mar 2024
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Das ist irgendein Verein. Warum ist das jetzt glaubwürdig was die empfehlen? Gibts da irgendwelche Anhaltspunkte zu?
Die Qualität der Veröffentlichung ist auch unterirdisch. Das ist ein einseitiges PDF, wo eine Tabelle drin ist. Unten mit Copyright Stempel.
So habe ich mir Wissenschaftlichkeit immer vorgestellt. "Aussage. Quelle: wir selbst. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit."
Du bist nicht alleine ~~in~~ mit der Kritik:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Ern%C3%A4hrung
E: Der Artikel der Wikipedia Quelle: https://archive.is/LIgw2 (Zeit online)
Ich finde v.a. diesen Absatz spannend:
Hier wäre spannend die Empfehlung des Modells ohne diese Bedingung zu sehen.
Die gesundheitliche und klimaschützendste Art ist komplett pflanzlich wie auch Frau Schlesinger sagt. Klimaauswirkungen sind ja auch in das Modell geflossen. Ich denke da wird noch was veröffentlicht, die Pressemitteilung und der Flyer wird wohl nicht das letzte bleiben dazu.
https://archive.is/PQfag
Also, lass mich nachrechnen, das lief dann bestimmt etwa so:
üblicher Verzehr: 750g
Gesundheit: 0g
Umwelt: 0g
Empfehlung also 300g
"Trust me bro" ist doch eine vollkommen legitime Quellenangabe.
Ist dein Name Programm oder war das ernst gemeint?
Ist in diesem Fall ernst gemeint.
Wissenschaftlichkeit und Qualität sind ein schwieriges Thema, das auch Unis und Forschungsorganisationen nicht wirklich gut umsetzen.
Es ist sehr leicht zu fordern (wie bei Corona) das Leute "endlich auf die Wissenschaft hören sollen", aber die Wissenschaft muss dann auch verständlich und methodisch gut sein und das ist sie häufig nicht. Das fängt bei kleinen Themen wie korrektem Zitieren, Inhaltsverzeichnis und guten PDFs, mit Links drin an, geht dann über die tatsächliche Verfügbarkeit von Papern von Verlagen, bis hin zu schwerwiegenden Problemen wie neulich die Sache mit der Krebsforschung.
Im Fall von Corona war die Forderung richtig, aber die Methode und Überzeugungsarbeit war sehr schlecht.
Also, die Kritik von "das kann ich nicht nachvollziehen, ich möchte mir kein Dings das ich nicht verstehe in den Körper tun" ist objektiv richtig und gut. Das sollte man nicht über Zwang sondern über Verständnis und Einsicht lösen.
Die gängige Annahme ist das wenn Uni oder Forschung oder Institut dran steht, wird es schon korrekt sein. Aber diese Annahme ist kein Argument das sich auf wissenschaftliche Korrektheit und Objektivität beruft, sondern auf Authorität. Wenn wir uns sowieso auf Authorität berufen, brauchen wir Wissenschaftlichkeit nicht und können uns das Theater sparen.
Das schöne und gute an der Wissenschaft und objektiven Maßstäben ist das jeder sie kritisieren kann. Mir geht es halt gegen den Strich wie andere methodische Fehler machen und dann trotzdem Millionen an Forschungsförderung einstreichen. Das ist im Kontext von "wir haben kein Geld für Kitas" obszön.
Sonst bin ich auch gerne bereit einzugestehen das ich falsch liege oder schlecht informiert bin. Das gehört dazu. Aber es muss dann auch gute Kritik sein und nicht "vertrau mir / google es, Brudi"