this post was submitted on 20 Aug 2023
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DACH - jetzt auf feddit.org

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Der Titel ist ein Zitat von der Webseite ungleichheit.info. Weitere Zitate:

Die Rechnung ist leicht aufgestellt: Das gesamte deutsche Nettovermögen beträgt laut Statistischem Bundesamt 13 Billionen Euro. 0,5 Prozent davon sind 65 Milliarden Euro – und damit weniger als das Vermögen der beiden reichsten Familien Deutschlands: 38,4 Milliarden Euro, die Beate Heister und Karl Albrecht Junior besitzen (Aldi-Erben) und 33,2 Milliarden Euro, über die Klaus Michael Kühne verfügt (Kühne-Erbe). Zusammen besitzen diese Erben 71,6 Milliarden Euro und damit mehr als 41,5 Millionen Menschen in Deutschland.

Auch ein krasses Zitat bzgl der Weltbevölkerung:

Die reichsten 252 Männer haben mehr Vermögen als alle 1 Milliarde Frauen und Mädchen in Afrika, Lateinamerika und der Karibik zusammen. | Quelle: Oxfam 2022.

top 37 comments
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[–] ProcurementCat@feddit.de 66 points 1 year ago (2 children)

Enteignen und in die Psychiatrie geben, da sie definitiv eine psychische Störung haben. So viel Geld haben zu wollen ist nicht normal. Geld haben wollen ist normal. Erfolgreich sein wollen ist normal. Finanziell unabhängig sein wollen ist normal.

Den Hals nicht vollkriegen können ist eine Störung.

[–] DrunkenPirate@feddit.de 30 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (3 children)

So sehr ich dir auch zustimme, dass Geld korrumpiert und schnell das ganze Denken bestimmt, so anders sehe ich als Hals nicht vollkriegen.

Das eigenartige Vermögen in unserem System ist, dass es umso leichter sich vermehrt, umso mehr du schon hast. Es gibt Skalierungseffekte. Viele sehr renditeträchtige Projekte, haben viele Anfangskosten. Zb ein Windrad. Kostet sagen wir mal 10 Mill und erwirtschaftet später insgesamt 20 Mill. Die 10 Mill bekommst von nem Reichen per Überweisung mit ein paar Überzeugungstreffen. Von so Normalos wie uns, da brauchst ein Crowdsourcing mit wahnsinnig viel Aufwand um von 5.000 Leuten die 10 Mill zu bekommen. Natürlich gehen die erstmal zu den Reichen anklopfen.

Für die kleinen Leute bleiben nur die Brotkrümmel zum Investieren und Sparen über. Die Mahlzeit wird den Reichen bereitet, da weniger Aufwand.

Und dann kommt noch hinzu, dass viele Leute nicht mit Geld umgehen können. Ungebildet mit Finanzen, Leben über die Verhältnisse, kaufen auf Kredit (oder Abo) und haben kaum Ersparnisse. Wer einigermaßen mit Geld umgehen kann, der kann auch in Deutschland ein kleines Vermögen aufbauen.

[–] hstde@feddit.de 6 points 1 year ago

"die erste Millionen ist die schwerste."

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[–] Tiptopit@feddit.de 8 points 1 year ago

Naja, als Erbe ist es halt eine sehr einfache Entscheidung so viel Geld zu bekommen.

[–] Geruchsverbot@feddit.de 66 points 1 year ago (2 children)

Die sind halt besonders fleißig

[–] cedeho@feddit.de 51 points 1 year ago (2 children)

Erinnert mich an ein Zitat von einer Quandt-Erbin auf irgendeinem Magazin "das Geld fliegt einem nicht einfach so zu". Ja genau. Fick dich. Vermögenssteuer jetzt, bevor die Gesellschaft implodiert.

[–] Ooops@kbin.social 20 points 1 year ago

Vermögenssteuer jetzt, bevor die Gesellschaft implodiert.

Und 'ne vernünftige Erbschaftssteuer, die nicht Menschen mit kleinem Geld arm macht aber die Übertragung riesiger Vermögen an die Kinder ermöglicht, direkt danach, bevor noch einer von denen wagt, vor Schreck über die Vermögenssteuer zu versterben.

[–] Syndic@feddit.de 11 points 1 year ago (1 children)

Und selbst wenn man vom Erbe mal absieht, ab einem gewissen Vermögen (so 10+ Millionen) fliegt einem das Geld sehr wohl von Investitionen zu. Das ist halt das praktische wenn man genug Geld hat um sich nicht mehr um so Sachen wie Essen, Miete und andere Basisbedürfnisse kümmern zu müssen, dann kann man viel davon so investieren, dass das Geld selber für sich arbeitet.

[–] cedeho@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)
[–] Syndic@feddit.de 2 points 1 year ago

Was? Ich bin ja deiner Meinung habe es lediglich ein bisschen mehr ausgeführt.

[–] geizeskrank@feddit.de 7 points 1 year ago

Einfach mal den Hennecke machen und dann wird's auch was mit der Million.

[–] Ooops@kbin.social 53 points 1 year ago (3 children)

Und die hier genannten (und unwesentlich kleinere) Unternehmen werden uns dann gerne als "Familienunternehmen" als deutscher Mittelstand verkauft.

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[–] peppersky@feddit.de 27 points 1 year ago (2 children)

1% der Menschen besitzt 90% der Welt. 9% der Menschen besitzen 10% der Welt. <- Du bist (wahrscheinlich) hier. 90% der Menschen besitzt nichts.

[–] agarorn@feddit.de 19 points 1 year ago (2 children)

Schon 2018 hast du knapp 100k Dollar gebraucht um in den top 10% der Welt zu sein. Jetzt ist es bestimmt 120k+. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu.

https://www.cnbc.com/2018/11/07/how-much-money-you-need-to-be-in-the-richest-10-percent-worldwide.html

[–] occhineri@feddit.de 10 points 1 year ago (1 children)

Das ist in dieser Grössenordnung gar nicht mehr so einfach zu differenzieren: Wenn du mit einem durchschnittlichen Gehalt jahrelang sparsam und bescheiden lebst, kommst du in unseren Breitengraden schon mal auf so eine Summe. Kannst dir aber u.U. kein Wohneigentum leisten weil dein Einkommen zu tief ist. Wenn hingegen das Einkommen stimmt und du dir Wohneigentum kaufst, verschuldest du dich und deine Bilanz rutscht ins Minus. Ersterer Lebensentwurf führt also zu mehr "Reichtum", auch wenn man unter dem Strich schlechter dran ist.

[–] A2PKXG@feddit.de 5 points 1 year ago (1 children)

In der Bilanz steht das Wohneigentum auf der Seite der Aktiva, und sollte im besten Fall mehr wert sein als die Schuld. Es bleibt ein positives Eigenkapital, was sich mit Tilgung des Kredits dem Immowert annähert.

[–] occhineri@feddit.de 2 points 1 year ago (2 children)

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass wenn ein Institut wie die CS so eine Studie herausgibt, die Ergebnisse grundsätzlich hinterfragt werden sollten. Es soll hier suggeriert werden, dass auch wir Ottos zu den Ausbeutern gehören, da wir schnell einmal unter die reichsten 10% rutschen können. 100'000 sind zumindest für Schweizer Ottos durchaus realistisch. Was aber natürlich kompletter Schwachsinn ist, da weder die Kaufkraft noch die Lebensumstände berücksichtigt wurden und so ein Vergleich deswegen rein gar nichts aussagt. Denn auch die Sebastians unter den Schweizer Ottos werden nie zu jenen gehören, die von ihrem Kapital leben können. 10% hin oder her.

[–] A2PKXG@feddit.de 2 points 1 year ago

Ehm, die CS möchte glaube ich niemanden als Ausbeuter darstellen.

Außerdem ist es doch für arme egal, ob die Dividende an einen Schweizer Otto geht, der sich davon eine Pizza leisten kann, oder an einen Afrikaner, der davon einen Monat leben kann. Die Rendite geht eben an die Kapitaleigner. Und dem Kapital ist es egal, welche Lebenshaltungskosten der Besitzer hat.

[–] Syndic@feddit.de 1 points 1 year ago

Bei so Zahlen zählen vor allem auch meist die Pensionskassenbeiträge mit rein. Was aber natürlich kein Vermögen ist auf welches man einfach so zugreifen kann. Von Spezialfällen bei der dritten Säule mal abgesehen.

[–] A2PKXG@feddit.de 6 points 1 year ago

Stand 2022: (aus dem 2023 Report)

USD 137,333 was required to be a member of the top 10% of global wealth holders

[–] theodewere@kbin.social 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

also, wir besitzen ja Schulden in grossen Mengen..

[–] geizeskrank@feddit.de 4 points 1 year ago (1 children)

Schulden sind nur negatives Geld ¯⁠\⁠(⁠°⁠_⁠o⁠)⁠/⁠¯

[–] theodewere@kbin.social 1 points 1 year ago

ach ja, genau.. ist ja alles Wannsinn sowieso nicht.. billions..

[–] A2PKXG@feddit.de 24 points 1 year ago (1 children)

Die meisten besitzen einfach gar nichts.

[–] Takios@feddit.de 14 points 1 year ago (1 children)
[–] Shunned_Marble4378@feddit.de 7 points 1 year ago (1 children)
[–] Tiptopit@feddit.de 7 points 1 year ago

Oder exakt so viel

[–] iamkindasomeone@feddit.de 20 points 1 year ago

Und sobald jemand das System abzweifelt: aber die DDR hat auch nicht funktioniert!!

[–] geizeskrank@feddit.de 11 points 1 year ago (1 children)

Ich hatte sogar mal Grafiken in denen dargestellt wurde, dass die unteren 30% negatives Vermögen haben, fand das recht ansehnlich.

[–] redballooon@lemm.ee 1 points 1 year ago

Immerhin kannst du das Erbe eines negativen Vermögens ausschlagen.

[–] gencha@feddit.de 6 points 1 year ago

Ja okay, dafür haben sie uns zur NS-Zeit aber auch gut unter die Arme gegriffen! /s

[–] neolazy@feddit.de 1 points 1 year ago (2 children)
[–] redballooon@lemm.ee 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Schlechte Verteilung des Vermögens.

[–] Aequitas@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Das Problem ist, dass es unfassbar viel individuelles Leid gibt, das durch mehr Vermögen bei diesen Individuen sofort zu beheben wäre, gleichzeitig einige mehr Vermögen haben, als sie und ihre Enkel in 50ster Generation jemals benötigen, selbst wenn sie ein absurd luxuriöses Leben führen und man die weitere Vermehrung etwa durch Zinsen komplett ausblendet.