this post was submitted on 09 Jan 2025
24 points (100.0% liked)

DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

13 readers
83 users here now

Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

___

founded 7 months ago
MODERATORS
top 19 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] punkisundead@slrpnk.net 15 points 1 week ago (1 children)

Die Katastrophe droht in dem Szenario aber hauptsächlich wenn wir weiter Arbeit und gesellschaftliche Aufgaben in einem profitorientierten, marktbasierten System organisieren in dem einige Wenige durch Besitz die Kontrolle über große Teile der Produktion und Dienstleistungen hat und dabei auf das Gemeinwohl scheißt.

Ich bin zwar für Zuwanderung (bzw. die Freiheit sich seinen Wohnort auszusuchen), aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die in Deutschland lebende Bevölkerung auch ohne Zuwanderung in der Lage wäre ein gutes Leben für alle zu erreichen, wenn das denn auch wirklich von einem sehr großen Teil gewollt wird.

[–] GregorGizeh@lemmy.zip 4 points 1 week ago (2 children)

Zusammengefasst ist das der Grund warum ich mich sowohl politisch links als auch immigrationskritisch betrachte. Solange wir im Kapitalismus leben sind Immigranten nur billige Ersatz Arbeitskräfte welche die Lohnentwicklung unterdrücken, und rassistische Ressentiments befeuern. Beides dient nicht der linken Sache.

[–] punkisundead@slrpnk.net 5 points 1 week ago (1 children)

Gleichzeitig ist jede Person die nicht in einem Kriegsgebiet oder einem Lager leben muss ein Gewinn für "die linke Sache". Asyl bzw. Geflüchtete aufnehmen ist wahrscheinlich der einfachste Weg (individuell und kollektiv) um international solidarisch zu sein.

[–] RedPandaRaider@feddit.org 2 points 1 week ago

Dazu will ich erstmal Wahlergebnisse von eingebürgerten Migranten / Asylsuchenden sehen. Man hört schon genug von Immigranten, die die AfD wählen.

[–] bungalowtill@lemmy.dbzer0.com 1 points 1 week ago (1 children)

Solange wir im Kapitalismus leben sind Immigranten nur billige Ersatz Arbeitskräfte welche die Lohnentwicklung unterdrücken, und rassistische Ressentiments befeuern. Beides dient nicht der linken Sache.

Ah ja? Solange wir im Kapitalismus leben sind Immigranten also nur das für dich? Lohndrücker, die selbst rassistische Ressentiments befeuern. Und sie dienen nicht mal unserer Sache! Eiskalt! Immigrationskritisch bist du? Und hast dir schon ein widerwärtiges Bild gezimmert, Gregor.

[–] GregorGizeh@lemmy.zip 4 points 1 week ago (1 children)

Diese immigrationskritik ist weder neu noch von mir erdacht, und Ich beziehe mich offensichtlich nicht auf asylsuchende und anderweitig vertriebene, das sind humanitäre Fälle und keine wirtschaftlich motivierte Migration.

Davon ab, stellst du den ökonomischen und sozialen Effekt welchen Ich beschrieben habe in Frage? Ist es für dich nicht schlüssig dass der konstante Zustrom von billiger Arbeitskraft deutlich dazu beiträgt die Lohnentwicklung zu unterdrücken, im besonderen im Niedriglohnsektor?

[–] bungalowtill@lemmy.dbzer0.com 3 points 1 week ago

Ach so, du meinst, diese Kritik ist valide, einfach weil sie schon existiert? Diese so genannte Kritik kenne ich auch schon lange, vor allem ihre perfide Methode, so genannte Wirtschaftsflüchtlinge gegen die anderer Art auszuspielen.

Ob jemand hier herkommt, weil er nichts zu fressen hat oder wegen eines Krieges, ist mir irgendwie scheißegal. Und ich werde sicher nicht auf das Ende des Kapitalismus warten, um Leute, die sich hier ein besseres Leben versprechen, willkommen zu heißen.

Das Argument mit der Lohndruckerei ist ein nationalistisch, chauvinistisches, das dem linken Anspruch der internationalen Solidarität der Arbeiter diametral entgegensteht.

Das BSW tut so, als sei das linke Politik

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 5 points 1 week ago

Da der Arbeitsmarkt ein Markt ist, wird er von Angebot und Nachfrage geregelt. Wir sollten untersuchen, wie sich das Angebot an Arbeitskraft auf die Lohnentwicklung auswirkt. Wenn der Zuzug der Arbeitskräfte nur dazu dient, die Löhne zu senken, dann ist das nicht im Interesse der Bürger:innen. Das sollte den meisten Menschen auch klar sein.

[–] Yurnero91@feddit.org 2 points 1 week ago (3 children)

Heimische Familien finanziell unterstützen, damit sie wieder mehr Kinder bekommen. In einer bis zwei Generationen sollte alles wieder im Lot sein und wir brauchen keine ausländischen Arbeitskräfte mehr.

[–] varyingExpertise@feddit.org 3 points 1 week ago

Heimische Familien finanziell unterstützen, damit sie wieder mehr Kinder bekommen.

Unironisch - wenn halbwegs zuverlässig klar wäre, dass ein Partner zu Hause bleiben kann ohne dass schlechter Lebensstandard oder Altersarmut drohen, dann hätte ich Kinder. So halt net.

[–] aleisner@feddit.org 2 points 1 week ago

Du solltest Ironie kennzeichnen.

[–] Elchi@feddit.org 1 points 1 week ago

Oder aber wir schaffen mehr gut bezahlte Arbeitsplätze fur einheimische Qualifizierte Arbeitskräfte. Etwa indem wir diese Finanzielle Unterstützung lieber den Freunden von Politikern geben damit diese mehr Berater Posten für ehemalige Politiker schaffen können.

[–] RedPandaRaider@feddit.org 2 points 1 week ago (2 children)

Die "Katastrophe" droht wegen einer zu alten Bevölkerung und starrer Wirtschaft, die sich nicht anpassen will.

Den Fachkräftemangel gibt es nicht, egal wie oft das die Qualitätsmedien noch behaupten. Im schlimmsten Fall müssen in Zukunft ein paar Unternehmen dicht machen. Warum muss es zum Beispiel 10 verschiedene Hersteller für dasselbe Produkt geben, wenn es keinen Unterschied machen würde gäbe es nur 5?

Deutschland ist aber schon mit weniger Arbeitnehmern ausgekommen.

[–] aleisner@feddit.org 2 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Dann frag mal in der Pflege nach, wo die fehlenden Fachkräfte sind. Der demografische Wandlel kann nicht geleugnet werden.

[–] RedPandaRaider@feddit.org 1 points 22 hours ago* (last edited 22 hours ago) (1 children)

Dann schau dir Mal die Arbeitslosenzahlen an.

Wenn es nicht genug Pflegekräfte gibt, dann liegt das am Lohn, Arbeitszeiten, etc.

Man kann den demographischen Wandel nicht mit mehr und mehr Arbeitnehmer versorgen, irgendwann muss gekappt werden und die Arbeitskraft muss Wichtigerem gewidmet werden.

[–] aleisner@feddit.org 1 points 21 hours ago

Hoffen wir mal für Dich, dass Du in der Pflege qualifiziertes Personal hast, wenn Du es brauchst. Und nicht zwangsumgeschulte Arbeitslose, die keinen Bick auf Menschen haben.

[–] thelucky8 1 points 5 days ago (1 children)

@RedPandaRaider@feddit.org

Folgen von Fachkräftemangel Personalnot hier führt zu Personalnot dort -- (November 2024)

Besonders von Engpässen betroffen sind Unternehmen und Betriebe im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Bauwirtschaft [was sowohl Neubauten als auch energetische Gebäudesanierungen betrifft], in der öffentlichen Verwaltung sowie im Einzelhandel. Engpässe im Sozial- und Gesundheitswesen können dabei indirekte Rückwirkungen auf den Fachkräftemangel in anderen Berufen haben. Ein knappes Angebot an Dienstleistungen der Daseinsfürsorge muss oft privat aufgefangen werden und zwingt beispielsweise Eltern und Pflegende, ihre Wochenarbeitszeiten zu reduzieren.

[–] RedPandaRaider@feddit.org 1 points 22 hours ago

Und was soll die Arbeitgeberpropaganda beweisen?