Verstaatlicht lieber die öffentlichen Verkehrsbetriebe damit jeder der steuern zahlt damit fahren kann.
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Generell sollte Infrastruktur wieder verstaatlicht werden. Von Autobahnen und Zug Strecken, über Post bis Soziale Netzwerke.
Natürliche Monopole sollten allgemein in öffentlicher Hand sein, aber bei Kommunikation bin ich doch sehr zwiegespalten. Einerseits würde ich dem deutschen Staat momentan deutlich weiter trauen als Zuckerberg, anderseits halt auch nur so lange wie die AfD nicht an der Macht ist.
Das ist leider ein sehr wichtiger Teil. Da das ganze leider auch nicht allzu unwahrscheinlich ist bin ich da eher gegen denn "Gebe einer Regierung niemals Macht über Dinge die du nicht auch einer schlecht möglichtesten Regierung zugestehen würdest.
Das Argument ist sinnfrei.
Wenn die Regierung die Möglichkeit hat, die Kontrolle über Social Media zu übernehmen, ist es egal, ob sie es jetzt tut und später die AfD an die Regierung kommt, oder ob die AfD es in einer zukünftigen Regierung selbst tut.
Ist ein bisschen die Frage wie viel man ihnen zusammen mit den Schlüsseln zum Kanzleramt überreichen will. Ich würde hoffen, dass es einen gewissen Widerstand gäbe wenn die Faschos versuchen die Kommunikationskanäle und -daten an sich zu reißen. Ist zugegebenermaßen vermutlich zu viel gehofft.
Oder wie die Diskussion, dass wir die zunehmenden Wahlerfolge der Neu-Nazis nicht dadurch verhindern können, dass wir die Partei verbieten, denn das könnte ihnen ja zunehmenden Wahlerfolg bescheren...
Ich bin ja auch nicht dieser Meinung, aber wenn man die kaputte Diskussion in Deutschland mitverfolgt, ist der Faschismus unausweichlich, denn aus irgendeinem geisteskranken Grund dürfen wir nichts dagen tun und auch generell nichts unternehmen, dass die später mal nutzen, ändern oder auch nur zur Kenntnis nehmen könnten. Denn das alles macht sie -magischerweise wohl- nur stärker... weil wegen isso.
Nur um das klarzustellen - ich bin voll und ganz dafür ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten. Aber wenn ich mir die Diskussion im Bundestag anschaue, bin ich was das angeht halt nicht wirklich optimistisch.
Natürliche Monopole
Die spannende Frage ist an der Stelle eigentlich vor allem ob soziale Netzwerke ein natürliches Monopol sind. Sieht vermutlich für viele so aus die noch nie was vom Fediverse gehört haben. Und ob das Fediverse auf Dauer über sein Nischendasein hinauswachsen kann ist auch noch offen.
Internet, Strom, Telefon (Mobilfunk).
Bisauf Soziale Netzwerke. Sie sollten allerdings auch nicht in die Hände von Milliardäre sein.
Uff, das war schwer verständlich ohne Kommata. Aber ja.
Ich vergesse immer wie die regeln sind.
Hast du Merksätze oder Erklärungen die nicht furzlangweilig sind?
Ich würde sagen, zuerst die "eingeschobenen Relativsätze" abgrenzen.
Also wenn ich irgendwas erzähle und dann ein einzelnes Wort noch genauer beschreibe.
jeder, der steuern zahlt,
"Jeder" könnte auch allein stehen und der Satz würde funktionieren, aber es wird durch den eingeschobenen Nebensatz näher erklärt. Dieser Einschub wird dann mit Kommata "eingeklammert".
Verstaatlicht lieber die öffentlichen Verkehrsbetriebe damit jeder, der steuern zahlt, damit fahren kann.
Das reicht eigentlich schon.
Ansonsten kannst du noch den Hauptsatz
Verstaatlicht lieber die öffentlichen Verkehrsbetriebe
von der Begründung (Kausalsatz) abtrennen
, damit jeder, der steuern zahlt, damit fahren kann.
Und die Grünen wollen ein GEZ-finanziertes soziales Netzwerk.
Liebe Spitzenpolitiker aus Deutschland, wir schreiben und sagen jetzt mal zusammen laut:
So funktioniert das Internet nicht
Nehmt einfach ein paar Millionen und spendet das ans Fediverse und ihr habt eure Alternative zu Plattformen von verrückten Nazi-Milliardären.
Ist zu einfach und klingt nicht so catchy im Wahlkampf? Probiert es doch trotzdem mal aus. Man weiß doch nie, Scholz ist ja auch irgendwie drei Jahre Kanzler gewesen.
Nehmt einfach ein paar Millionen und spendet das ans Fediverse und ihr habt eure Alternative zu Plattformen von verrückten Nazi-Milliardären.
Die Grünen haben zumindest eine Mastodon-Instanz:
Stimmt, ändert aber nichts daran, dass sie diese dumme Idee trotzdem hatten: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/gruene-wahlkampf-soziales-netzwerk-gebuehrenfinanziert-100.html
Du hast dabei übersehen das es ja möglichst Unrealistisch sein soll damit man später in der Schwarz-Grünen (oder Schwarz-Roten, wie im OP) Regierung nicht wirklich was ändern muss.
Das ist mal wieder so ein hirnrissiger Wahlkampfvorschlag 🤦♂️
Wie wäre es einfach mal ernsthaft überwiegend in Europa entwickelte Alternativen wie das Fediverse zu fördern und auch zu nutzen? Gerne in Kombination mit ernsthaftem Verfolgen von Datenschutzverstößen und Steuerhinterziehung bei Facebook und Co.
Warum fördern, einfach die anderen verbieten. Facebook als Konzern ist doch eh von Europa genervt.
Vergesellschaftung ist das Wort, was der Genosse hätte verwenden sollen.
Das wäre immerhin schon mal ein Ansatz. Besser fände ich allerdings ein EU weites Verbot von algorithmusgetriebener Contentdelivery. Das hat auch nichts mehr mit Werbung zu tun, sondern es ist nur noch ein Mittel für rechte Politiker, um die Gesellschaft zu radikalisieren.
Na ja, was bedeutet "Algorithmus getrieben"?
Ein Algorithmus ist erstmal nur eine abstrakte Anleitung zur Lösung eines bestimmten Problems.
Auch Lemmy verwendet Algorithmen, um zu entscheiden, was es dir in welcher Reihenfolge anzeigt. Es sind die verschiedenen Gewichtungen und Parameter der Algorithmen der großen Konzerne, die das Problem sind.
Wenn du in den Medien das Wort "Algorithmus" liest, musst du (denke ich) ausblenden, was der Begriff eigentlich (in der Informatik) bedeutet. Damit sind fast immer KI-getriebene "Algorithmen" gemeint, die dem Benutzer auf intransparente Weise manches anzeigen und manches nicht.
Klar ist auch umgekehrt chronologische Sortierung wie bei Mastodon ein Algorithmus, oder Thread-Bumping wie in klassischen Webforen, oder die verschiedenen Sortiermöglichkeiten hier auf Lemmy, aber das meinen die Medien damit nicht.
Doch, ich glaube, das sollten wir einblenden und den Leuten klarmachen, dass nicht "der große böse Algorithmus" das Problem ist, sondern die Unternehmen, die sie betreiben.
Technik ist kein Mysterium und viele Leute scheinen sich selbst eine Hilfslosigkeit antrainiert zu haben, die nur schwer abzulegen ist. Konkretes Fallbeispiel:
Meine Mutter möchte ihrer Mutter (also meiner Oma) ein sog. Feature Phone geben. D.h. das Ding soll nicht viel mehr können als Telefonieren und SMS verschicken. Wer soll es raussuchen? Ich, der Programmierer. Ich beschäftige mich auch nur alle paar Schaltjahre mal mit Handies, habe also auch nur die Webseiten mir bekannter Hersteller durchsucht und verglichen, bis ich auf etwas Vielversprechendes gestoßen bin.
Nur weil für eine Aufgabe ein Browser aufgemacht werden muss, bedeutet das nicht, dass man dafür einen Informatikabschluss braucht.
Genauso ist es doch wenn man Mutter oder Oma bei einem Programm helfen soll von dem man keine Ahnung hat. In 90% der Fälle schauen wir auch nur "welcher Knopf sieht danach aus als könnte ich damit das gewünschte Ziel erreichen".
Das könnte man z.B. mit einer Veröffentlichungspflicht für die Algorithmen regeln. Ich fände dabei auch gut, dass die für den individuellen Account gewählten Gewichte dann als personenbezogene Daten im Rahmen der DSGVO-Auskunft mitgegeben werden müssen.
Ich hatte gerade nicht den Nerv, das präzise auszuführen. Ich meine damit natürlich die Algorithmen, die kontrovers diskutierte Themen pushen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Das wird ja von den Säcken mißbraucht. Oder man verbietet Werbung auf diese Weise zu schalten. Halt irgendwas, um diese toxische Kacke zu unterbinden.
Alles klar, es sei dir verziehen. ;)
Danke dass du meine Faulheit tolerierst Ü
Wer im Glashaus sitzt und so ...
Aber der Lemmy-Algorithmus hat nicht die Zielsetzung dich möglich lange mit toxischen Inhalten beschäftigt zu halten, um mehr Werbeeinnahmen zu generieren.
Und das ist ja noch die harmlose Variante. Denn diese Algorithmen sind ja nicht öffentlich. Die Zielsetzung könnte auch ganz direkt "Unruhen und gesellschaftlichen Zusammenbruch befördern" sein, und wir würden es nicht merken, weil das Endergebnis das selbe ist.
In so fern... nichts gegen Algorithmen. Sobald die üblichen Verdächtigen ihre veröffentlichen und die Richtigkeit dieser Veröffentlichung durch Reproduzierbarkeit nachgewiesen ist, können wir weiter darüber reden, ob die so erlaubt sein sollten.
Was du meinst ist glaube ich das Algorhytmen fair und transparent sein sollen. Algorhytmusfrei geht nicht, weil alles ein Algorhythmus ist.
Algorithmus, hat nichts mit Musik zu tun.
Ne, das ist sicher nicht die Ursache und Lösung. Es kommt darauf an, wie die Posts aggregiert und ausgeliefert werden. Statt Hass und Hetze zu propagieren indem man die Reichweite durch geschätzte Interaktionen bestimmt, muss eine andere andere Metrik her. Das kann alles sein: Von Faktenprüfern als glaubhaft eingestufte Posts, Anzahl der Umlaute im Titel, Anzahl der Katzenohren im Titelbild etc. Ein soziales Netzwerk ohne Algorithmen ist nutzlos. Du willst ja nicht drei Stunden nur durch den selben Sub surfen und nur nach Datum sortieren.
Ich finde themenbasierte Foren nachwievor deutlich besser. Das Format der sozialen Medien ist doch kacke und führt zur Verblödung der Gesellschaft. Facebook war noch interessant, als Posts der Freunde in chronologischer Reihenfolge im Feed gezeigt wurden. Vielleicht bist du ja zu jung, um das aktiv miterlebt zu haben?
Ich hatte Lemmy für ca. 3 Monate verlassen und werde das vermutlich die kommenden Tage für immer hinter mich lassen. Diese Doomscrollerei ist pures Gift für mich.
@Ibuthyr
Lemmy communities sind doch Themenforen. Most du halt selektiv abonnieren.
@iamkindasomeone
Ehhhh, was? War sein Gras gestreckt? Lieber Genossenschaftlichung oder mehr Wert auf dezentrale Soziale Netzwerke legen. Aber ich trau dem Staat nicht mit soziale Netzwerke. Da würden sie wahrscheinlich noch Postings per Fax der per ISDN angeschlossen ist ausdrucken oder so.
Auf jeden Fall wäre das dann super umständlich: Registrierung nur mit Post-Ident-Verfahren, gepostet werden kann dann Mo. - Do. von 9 bis 18 Uhr (Mitwochs von 8 - 12 Uhr) und Freitags von 10 - 20 Uhr.
Äh, was genau ist der Vorteil, wenn Extremisten wie Trump oder AfD "der Staat" sind? Was wir brauchen sind Bildung und Medienkompetenz!
... und nicht vom Staat betriebene Social-Media-Dienste.
Jain, die Mittel zur Kommunikation sollten auch nicht allein in staatlicher Hand liegen.
Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass die Dezentralisierung von Informationen im Internet eine kompliziertere Sache für Otto-Normalverbraucher ist, als am Kiosk eine andere Zeitung zu kaufen, wenn die bisherige nur noch Mist schreibt.
Vielmehr sollten diese in die Hände der Nutzerinnen und Nutzer gelegt werden.
was jetzt? Verstaatlichen oder in die Hände der Nutzer legen? Entscheid dich.
Grundsätzlich finde ich die Idee von "öffentlich rechtlichen" sozialen Medien gut, ähnlich wie es ja auch bei klassischen Medien, sprich Fernsehen und Radio privat und öffentlich rechtlich nebeneinander gibt. Für die öffentlich rechtlichen sozialen Medien könnte man zum Beispiel bestehende Strukturen nutzen und bestehende Betreiber fördern, wenn diese im Gegenzug werbefrei bleiben und ihre Nutzer nicht zum Produkt machen.
Sie können ja Fediverse-Instanzen aufmachen. Dem Nutzer steht dann frei, ob man diese oder andere Instanzen nutzt.
Kevin Kühnert hat auch mal gefordert, BMW zu vergesellschaften.
Scheint ein klassischer Zug von Juso Chefs zu sein, sich damit als "Links" zu profilieren. Bei Kühnert ist leider dann wenig übriggeblieben als er im Bundestag landete.
Ach, der hat das ja nichtmals direkt gefordert. Hat sich Vaddern damals noch über den "Weichspülsozialisten" aufgeregt deshalb. Der hat nur darüber sinniert wie das wohl aussehen könnte, weil ihn die Interviewer danach gefragt haben.