Es ist schon sinnvoll, etwas Bargeld (ein paar hundert Euro) zuhause zu haben - als Backup. Mir hat das mal den Hintern gerettet:
Als ich eines Tages Geld am Geldautomaten meiner Bank abholen wollte, hat sich dessen Software aufgehängt und aus Sicherheitsgründen wurde auch noch die Karte einbehalten. Zusätzlich habe ich diese noch sperren lassen, um zu vermeiden, dass die Karte beim nächsten Benutzer wieder ausgeworfen wird. Es hat fast 10 Wochen gedauert, bis ich eine Ersatzkarte erhalten habe, weil das alles während der Lockdown-Zeit passiert ist. Hätte ich nicht genügend Bargeld zu hause gehabt, wäre mein Alltag deutlich interressanter geworden.
Oder das andere Mal, als aufgrund eines fehlerhaften Zertifikates ein Großteil der Kartenlesgeräte für ein paar Wochen ausgefallen sind. Hier konnte ich dann einfach auf Bargeldzahlung ausweichen.
Mittlerweile zahle ich überwiegend bargeldlos. Meine hauptsächliche Bargeldquelle ist inzwischen das Einlösen des Pflaschenpfands (ca. 10 € alle 2 Wochen).