this post was submitted on 18 Jun 2023
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Aufmüpfig

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founded 1 year ago
MODERATORS
 

Ich bin mir unsicher. Es gibt schon problematische Tendenz innerhalb der Community. Aber auch sehr gute. Was denkt ihr?

Ich finde es übrigens generell eine problematische Tendenz, dass Admins im Fediverse zunehmend meinen, ihre Nutzer vor bösen anderen Instanzen abschirmen zu müssen. Das sollte mMn nur eine letzte Option sein, wenn die Moderatoren der Communitys nicht klar kommen. Denn es führt zu einer unnötigen Zersiedelung des Fediverse.

Ich verstehe es bei bei Instanzen mit Leuten, die den Genozid an den Uiguren rechtfertigen oder Stalins Massenmorde abfeiern (Lemmygrad). Aber bei Chapo finde ich diese Schwelle nicht überschritten.

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[–] Wirrvogel@feddit.de 8 points 1 year ago (2 children)

Denn es führt zu einer unnötigen Zersiedelung des Fediverse.

Ich denke es führt zu einer sinnvollen Zersiedlung und dazu dass man als Nutzer des Fediverse halt mehr tun muss als bei Reddit wo man Sex, ultra-rechts und ultra-links, Hass und mehr unter einem Dach haben kann, was nur dazu führt dass halt jeder beliebig machen kann was er will und es gefühlt 100 Jahre braucht bis ein Sub das zu Gewalttaten aufruft und auf widerlichste Weise Menschen degradiert endlich verschwindet.

Jeder kann jede Instanz abonnieren die gefällt, es bedarf halt nur dann mehrerer Konten und man muss sich mehr Mühe machen, zumindest solange die Apps um das leichter zu gestalten noch nicht weitreichend vorhanden sind, das wird aber kommen.

Wer als Linker auf Reddit unterwegs war und der Seite vielleicht neben Aufmerksamkeit auch noch Geld gegeben hat, der hat halt auch passiv den ultra-rechten Hass unterstützt. Echte Safe-Spaces gab es nicht, auch nicht mit extremer Moderation, die hier noch in den Kinderschuhen steckt.

Die Zersiedlung ist Grundbestandteil des Fediverse. Jeder Nutzer kann sie da für sich selbst aufheben wo sie/er das möchte, oder auf eine Instanz ausweichen die halt alles akzeptiert, mit dem Nachteil dass man dann passiv Dinge unterstützt für die man selber nicht steht.

Freiheit war schon immer unbequem.

[–] Cloudkettle@feddit.de 11 points 1 year ago

Ich will ehrlich gesagt aber nicht zurück zu den Foren der 2000er. Es gibt schon einen Grund, warum die gestorben und Seiten wie Reddit groß geworden sind.

[–] Aequitas@feddit.de 4 points 1 year ago

Freiheit war schon immer unbequem.

Klingt schön pathetisch, ist hier aber unangebracht. Die Unbequemlichkeit entsteht nicht durch die Freiheit, auch eine andere Internetseite besuchen zu können, sondern aufgrund des Paternalismus und dem Kontrollbedürfnis einiger Admins. Die Freiheit zu wählen, welchem Admin man sich am liebsten unterordnen möchte ist genau die selbe Freiheit wie am Arbeitsmarkt. Wie du bist unzufrieden im Job? Dann wechsel doch einfach. Freiheit wäre, wenn ich mir selbst aussuchen könnte, welche Communitys ich sehen möchte, ohne von den Entscheidungen eines Admins abhängig zu sein.

Jetzt magst du einwenden, dass ich mir dann doch einen eigenen Server machen könnte. Dazu bin ich technisch, wie die allermeisten Menschen, aber nicht in der Lage. Und selbst dann kann ich ja auch einfach willkürlich deföderiert werden.

Und wenn Zersiedelung Grundbestandteil des Fediverse ist, dann hat es keine Zukunft außerhalb der Nerd Nische.