this post was submitted on 13 Feb 2024
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Gute Frage. Sind die Bürogebäude in den Stadtzentren alle gemietet oder gehören die teilweise auch den Unternehmen?
Es gibt auch viele im Eigentum der Unternehmen. Allerdings sind Mietverträge in dem Bereich oft sehr langfrisitig und werden gerne auch über ein Jahrzehnt geschlossen. Vorallem gilt das bei wirklich großen Büros. Für kleiner Flächen kann man oft auch relativ schnell kündigen.
Hm.. dann ist es echt nicht so abwegig, dass die großen Unternehmen wollen, dass sich die Investition rentiert hat. Also vllt einer von mehreren Punkten warum viele davon für RTO werben
Wenn ihnen die Gebäude gehören, sparen sie doch immer noch Strom, Wasser, ggf. Heizung, Zuschüsse zur Kantine, etc.
Mehr Mitarbeiter im Gebäude erhöhen idR Kosten.
Weiß gar nicht ob man bei Heizung viel spart. Die Räume dürfen ja trotzdem nicht schimmeln, also braucht man evtl ne gewisse Grundwärme. Dazu kommt halt auch, dass man den Arbeitern halt das Homeoffice Equipment zahlen muss.
Aber ich hab wirklich keinen Plan.. hab mich nur immer gewundert, warum es schlecht wäre wenn jetzt alle Büros aus den Innenstädten verschwinden. Und warum große Unternehmen da so dagegen arbeiten. Weil sie Immobilien zb halten und rechtfertigen müssen oder ähnliches..
Da kommt man drum herum indem man einfach "mobiles Arbeiten" erlaubt.
Das ist kein explizites Homeoffice und fällt nicht unter diese Regularien.
Ist eh der neue Standard oder? Spätestens seit Corona gibt es meist ja l keine fix zugewiesenen Arbeitsplätze mehr
Meinst du so was wie "hot desk" wo man keinen festen Sitzplatz mehr hat sonder sich einen beliebigen Arbeitsplatz im Büro aussuchen kann? Ja, das gibt es auch öfters aber mobil heißt halt auch von außerhalb des Büros.
Dann kann man halt von Zuhause, in der Bahn, oder im Starbucks arbeiten.
Der Unterschied zu Home-Office ist, dass der AG keine HO-Arbeitsplatz einrichten muss, dafür aber einen Arbeitsplatz im Büro bereit stellen muss.
Solange aber nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig ins Büro kommen, braucht man mit einer Mischung aus mobile und hot desk insgesamt weniger Arbeitsplätze als man Angestellte hat.
Alles klar, danke fürs erklären
Es gibt wohl teilweise auch Deals mit den Städten mit einer Gewerbesteuervergünstigung. Die Angestellten fördern ja die Wirtschaft im Zentrum durch Mittagessen etc. Wenn weniger Leute in die Innenstädte kommen gehen einige Restaurants ein. Da gibt’s wohl auch Druck auf die Unternehmen.
Zumindest in den USA, denn da hatte ich einen Artikel drüber gelesen. Kann ich mir in DE aber auch gut vorstellen
In den USA ist es aber auch wesentlich üblicher, dass in der Innenstadt nur noch die Armen leben und jeder andere in die Suburbs ausgewandert ist.
Bei Städten mit einer urbanen Bevölkerung im Stadtkern dürfte das weniger problematisch sein.
Da der Artikel nur auf Essen einging, würde ich sagen, der Kundenschwund ist vergleichbar. Wohnbevölkerung geht idR nicht Mittags essen, da sie dann irgendwo arbeiten. Ob die so häufig abends noch in die Kneipe gehen, um den Kollegentrunk auszugleichen, wage ich auch zu bezweifeln. Ist vom Gästevolumen einfach eine andere Nummer.
Also bei uns im Umkreis der Firma sind die ganzen Foodtrucks nicht mehr da. Zu wenig Laufkundschaft. 60% von früher sind die Kollegen im Büro.
Aber: Ob‘s so Deals in DE und auch Druck auf die Firmen gibt - Schulterzucken
Echt interessant, hab ich noch nicht vorher gehört