this post was submitted on 14 Jun 2023
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VeganDE
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Also selbst keine Ausnahmen zu machen ist das eine, aber kein Verständnis für Ausnahmen zu haben ist schon radikal, vor allem wenn es gute Gründe gibt.
Was sind das für gute Gründe? Mir fallen einfach keine ein. Auf das, was OP genannt hat bin ich ja eingegangen.
Wenn du kein Verständnis hast, wenn jemand nicht 100% Vegan ist, dann werde ich dich mit meinen Beispielen auch nicht überzeugen.
Wenn du deine Beispiele nicht nennst wirst du sicher niemanden überzeugen.
Gesundheitliche Gründe zum Beispiel.
Die da wären?
Welche gesundheitlichen Gründe würden dir denn nicht als Grund reichen?
Formulieren wir es mal so; der Anteil der Menschen, die sich nicht rein pflanzlich ernähren können liegt wahrscheinlich im Promillebereich. Die Personen, die es sowas von sich behaupten sind in der Regel einfach zu bequem oder falsch informiert.
Gesundheitliche Gründe verstoßen nicht gegen Veganismus. Das Argument ist also Unsinn. Wer ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen etwas beanspruchen muss, das in Zusammenhang mit Tieren erstellt wurde etc., ist dennoch 100 % vegan.
Was ist denn 0-99% vegan? Nicht vegan
Das einzig radikale ist die Tiere für seinen Genuss töten zu lassen und Leute die das verurteilen radikal zu nennen. Und das in einem Sub, in dem es um dieses Thema geht. Radikal inkonsequent und unmoralisch. Aber so ist halt die Mehrheitsgesellschaft
Mir sind 2 Nichtveganer lieber, die Zuhause bei den Eltern ab und zu nicht veganen Kuchen essen als ein verbissen Veganer, der jede Ausnahme verurteilt und nicht erkennen will, dass sich Menschen, die sich zu 99% vegan ernähren immer noch 99% besser für die vegane Idee sind als alle anderen nicht Veganer.
Nein, sind sie nicht, weil die "vegane Idee" eine ethisch-moralische Lebenseinstellung ist, die man entweder lebt oder eben nicht. Ein bisschen (vorsätzliches/vermeidbares) Tierleid ist immer noch Tierleid und hat nichts mit Veganismus zu tun.
Doch, weil unterm Strich 2 Menschen, die 2 Eier im Monat essen weniger Tierleid verursachen als ein Omni und eine Veganer.
Um es nochmal klar zu sagen, je weniger tierische Produkte konsumiert werden, desto besser. Im Optimalfall gar nichts, aber jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Anfang. Viele haben als "Teilzeitveganer" angefangen. Man muss solchen Leute nicht ständig vor den Kopf stoßen. Wegen solchen gAnZ oDeR gAr nIcHt Scheiß haben wir einen schlechten Ruf.
Weils ja auch um nen Ruf geht und nicht um die Tiere, ja dann doch lieber paar Eier essen und sich Veganer nennen 😂 Man macht ja schon genug gegen Tierleid. Es geht auch nicht darum, dass Reduktionismus abzustrafen ist, aber es hat nichts mit Veganismus zu tun. Mir stoßt nämlich vor den Kopf wie nicht vegan lebende Personen damit den Veganismus verwässern und warum die andere vegan lebende Person denn da oder da ne Ausnahme macht, aber ich nicht. Es ist auch scheißegal ob jemandem vor den Kopf gestoßen, denn das einzige worauf acht zu geben ist, sind die Tiere. Da braucht der Günter sich nicht auf die Schulter zu klopfen weil der einmal das Steak weggelassen hat. Da biste im Veggie Sub besser aufgehoben.
Ich habe nirgends behauptet, dass jemand der Eier ist Veganer ist. Dir geht's nicht um Tiere, sondern dich überlegen zu fühlen und zu Gatekeepen. Mir geht es darum Tierleid zu reduzieren, dabei ist es mir lieber, dass es jemand schrittweise und nachhaltig macht, als redikal und dann aufgibt. Auch wenn es viele Veganer gern so hinstellen, für fast alle ist eine vollstände Umstellung von heute auf morgen sehr schwierig oder unmöglich.
Damit verabschiede ich mich jetzt aus dieser Diskussion.