Für mich wurde es erst mit einem Bokashi-Eimer wirklich besser. Der schließt luftdicht ab und fermentiert den Biomüll wie Sauerkraut. Und er ist groß genug, dass wir den Biomüll nur alle zwei Wochen weg bringen müssen. So richtig Sinn ergibt Bokashi aber nur, wenn man ihn auch für den Kompost oder Garten verwendet.
Frag Feddit
Wolltest du Der Leere™ schon immer einmal Fragen stellen? Tue dies hier.
I'm Winter ja, im Sommer verwenden wir so Eiscreme Boxen. Die werden nach der Befüllung geschlossen, und am Ende des Tages werden alle Boxen in die Tonne geworfen.
Was auch noch hilft ist die feinmaschigen Obstnetze um Frischobst, und diverse Mückenfallen. Wenn du schon eine Plage hast, ist das aber eher zweitrangig.
Ende des Tages werden alle Boxen in die Tonne geworfen.
Aber hoffentlich nur der Inhalt und nicht das Plastik? Selbst wenn es verrottendes Plastik ist, gehört das nicht in den Biomüll, weil das viel zu lange braucht und letztlich trotzdem rausgesiebt werden muss.
Ihr packt Biomüll in Plastikcontainer und das dann in die Biomülltonne?
- Das klingt als ob Schimmel im Biomüll ein Problem wäre. Das verstehe ich nicht ganz. Schimmel kommt auch in den Biomüll.
- Wenn die Mücken da so schnell sind, dass es zur Plage wird, warum nicht öfter ausleeren? Das Problem habe ich bisher nur gehabt, wenn ich vergessen hatte auszuleeren und die Wohnung für ein paar Tage alleine gelassen hatte, also kann ich das momentan noch nicht so ganz nachvollziehen.
Wenn Biomuell aktive Brutstaette ist kommt er halt auch mehr als einmal am Tag auf den Kompost.
Haben extra ein Formular bei der Stadt Dresden ausgefüllt, dass wir keine Biotonne haben wollen, weil wir einen Komposthaufen auf dem Grundstück haben.
Ansonsten wär' das schon sinnvoll, funktioniert aber natürlich besser in Mehrfamilienhäusern wo die Biotonne regelmäßig voll/geleert wird.
Übersehe ich das ultimative Produkt?
Warum den Biomüll nicht selbst verwerten und neue Erde draus machen?
Es reicht schon ein kleiner Balkon. Ich will keine Werbung machen, darum nur so viel: Im Internet findest du Produkte, mit denen du deine eigene Wurmzucht aufbauen kannst. Die "Kisten" haben einen Deckel; bei mir gibt es zwar auch Fliegeninvasionen (muss auch so sein), aber eben nur in der Kompost-Kiste. Und der Humus kann dann 2 mal im Jahr "geerntet" werden. Gut für Tomaten und sonstiges...
Wenn ich das falsch verstehe und ihr bringt den Biomüll schon zu eurem eigenen Kompost und du suchst nur was zur temporären Aufbewahrung: vielleicht tuts ein Bokashi-Eimer? Die tuns nicht nur zur Kompostierung sondern sind wohl auch sehr geruchsneutral.
Kann man die im Winter auch draußen stehen lassen?
Ja, das geht. Vielleicht ein bisschen windgeschützt stellen.
Die Anbieter haben sehr gute Anleitungen die den gesamten Kreislauf erklären.
Wir tun unseren Biomüll in eine Schüssel und irgendwer nimmt die dann zeitnah mit zur Biotonne oder Kompost. Funktioniert aber vllt schlechter wenn man im 3. OG wohnt und abends nicht nochmal losgeht.
Ich nehme mal an mit Mücken meinst du Fruchtfliegen? Die sind ätzend. Aber Deckel auf alles hilft ein wenig. Ich denke dem Biomüll schadet es auch nicht, wenn er in einem geschlossenen Container etwas gammelt und schimmelt.
Wir haben so einen kleinen Plastikcontainer, wo genau diese braunen Biomüll-Papiertüten reinpassen mit einem locker draufsitzenden Deckel. Wir hatten nie Probleme mit Mücken oder Gestank. Man muss den halt natürlich je nach Feutchte des Inhalts oft genug in der großen Biotonne entsorgen.
Was viel mehr ein Problem ist: Maden in der großen Biotonne. Wie verhindert man die??
Maden in der großen Biotonne. Wie verhindert man die??
Keine Fleisch-/Knochenreste und sonstige tierische Produkte in die Biotonne. Verlagert das Problem aber nur in den Hausmüll.
Aber genau dafür ist die Biotonne doch gedacht..?
Genau, darum musst du auch mit Maden leben :D Das ist ein Feature...es gibt keine Lösung wenn Proteine in der Hitze landen.
Zja dann ¯\_(ツ)_/¯