DerGepard

joined 1 year ago
[–] DerGepard@feddit.de 0 points 1 year ago

Naja, bisschen Merkwürdig sit es schon wenn der CEO jedes mal mit taucht.

Auch eine Art des Risikomanagements. Wer tot ist, muss sich nicht um den juristischen/medialen Fallout nach dem Unfall sorgen.

[–] DerGepard@feddit.de 26 points 1 year ago (5 children)

Wenn möglich bin ich schon immer mit dem Rad gependelt. Schule, Berufsschule, dann als Handshaker ging es nicht mehr durch die wechselnden Baustellen, seit 2018 nun aber im Büro und auch da fahre ich ausschließlich mit dem Rad. Sind momentan ~10 km eine Strecke.

Muss aber anmerken dass es zunehmend schwieriger wird. Die direkte Route kann ich nicht mehr fahren. Der viel zu schmale Autobahnzubringer hat mittlerweile zu viel Verkehr, auch wenn es nur knapp 1,5 km sind die ich auf dieser Landstraße fahren muss, es ist einfach Mörderisch. Zu viel Verkehr, keine Rücksicht, und auf beiden Seiten kein Standstreifen dafür unmittelbar die Leitplanke. Wenn es eng wird kann ich nur versuchen selbige zu überspringen und dann 2-3 m die Böschung runter.

Also fahr ich einen Umweg. Pro tour im Profil ca. 69 Höhenmeter, knapp 1 km mehr. Mittlerweile wird aber auch hier der Verkehr mehr und die PKWs rücksichtsloser.

Bahn fahre ich gar nicht mehr. Zu unzuverlässig. Bahnhof ist eh ca. 10 km entfernt. Gibt zwar einen Radschuppen dort, dennoch sind das einfach mal 10 km pro Strecke, dann ist der kleinste Takt von ehemals 30 min auf 1h gestuft worden.

Je nachdem wann man Fährt sind die Züge übervoll. Man kann einfach nicht einsteigen. Und dann sit man nach weiteren 45-1,5 (je nach Verspätung) erst mal am Hauptbahnhof.

Also da wo ich das Auto ersetzen könnte nehm ich lieber das Auto weil der Tag eben nur 24h hat. Langstrecke sowieso, mit Stau bin ich in Hamburg in 5h, mit dem Zug benötige ich ohne Verspätung knapp 6h. Nur doof... die letzte Fahrt ohne Verspätung war 2019 oder so. Momentan ist die Kombi Umsteigen + Verspätung + Übervoller Bahnhof so blöd, dass man in aller Regel einfach nicht ankommt.

Dabei ist Zug fahren nett, Wecker stellen und pennen bis man da ist. Das war einmal...

[–] DerGepard@feddit.de 3 points 1 year ago

Baum und Biber.... äh nein Biber und Baum...auch nciht ... äh Baum und Radfahrer! Radfahrer und Baum!

[–] DerGepard@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Ich weiß es nicht.

Als Azubi war ich im Ausbildungswerk, und da waren auch einige Eck-Knackis dabei (U30). Aus Gesprächen und auch so vom Beobachten her... es gab schon Einsicht über die eigenen Verfehlungen. Wirklich weitere Radikalisierung war jetzt nicht wirklich erkennbar, eher das Gegenteil. Es wurde umso öfters mal etwas Hinterfragt.

Aber hier ist der Fall wohl extremer.

[–] DerGepard@feddit.de 14 points 1 year ago

Wird halt mal schnell unter- und überschätzt. Fahren scheint bei den Amis kein Ding zu sein und wird übersehen.

15 min bin ich mit dem Auto vom Kaff in der kleinen Kleinstadt. Ich mag evtl. kein Surfboard, eine Mikrowelle und eine Palette Gummibeeren da kaufen können, aber Edeka und Co haben schon ein Umfangreiches Sortiment und Elektronik kauf ich eh lieber online.

Mir fällt nix ein wo ich ein Spezialgeschäft bräuchte was ich eh nicht im Netz bekomme oder ich eben wirklich ein Fachgeschäft benötige.

[–] DerGepard@feddit.de 36 points 1 year ago (2 children)

Hatte den Beitrag schon mal gelesen.

Der erste Punkt in deinem Zitat empfinde ich recht zutreffend, wenngleich nur über die online-community. Im von der USA geprägten Sprachraum nimmt smalltalk auch unter fremden eine ganz eigene Stellung ein. Was für "die" normal ist, geht uns schnell auf den Keks.

Aber die Shoppingerfahrung versteh ich nicht. Lebe auch auf dem Land, in einem Dorf das wirklich ein "Kaff" ist.

10 km in der Stadt gibt es alle Discounter und einige Fachgeschäfte. Im Marktkauf bekommt man alles, auf der anderen Seite der Stadt gibt es an einen Punkt Edeka, Aldi, Rossman und ein paar Billo-Shops.

Da bekommt man alles was man braucht.

Amazon liefert in 1-2d, aber auch Begadi, Kotte, ASMC Bluebrixx, Saitenbacher und weiß der Geier wer noch alles.

Das man sich nach seiner Muttersprach sehnt kann ich dagegen nachvollziehen. Ihre Vorstellung von asiatischen und Mexikanischen Essen dagegen.... ich meine, Leipzig zB. bekommst du alles und auch hier in der Umgebung von indisch über chinesisch bis hin zu koreanisch und griechisch. Aber keins davon ist so umfassend amerikanisiert. Da gibt es keine tot frittierten Tacos oder asiatisch alà tausendfritiertezutatenmatsch.

Bisschen Überempfindlich in meinen Augen die Dame und etwas sehr verwöhnt von ihrer USA Bubble.

[–] DerGepard@feddit.de 1 points 1 year ago

Ach, da lass ich Musk, Bezos und unseren Bundestag den Vorzug.

[–] DerGepard@feddit.de 7 points 1 year ago

Vorteilhaft für jene, die dafür Qualifiziert sind. Meine Asper-Diagnose verweigert mir PKV, als als ehemaliger selbstständiger Handwerker hat dass mir fast das Genick gebrochen.

[–] DerGepard@feddit.de 5 points 1 year ago

I could image myself in the early days of the wild west exploration but also in a time like 1790 in the age of sail or even earlier. But I also could image myself living in the 60s, 70s or 80s.

I'm still envy if I read about Jack Aubrey (yeah fictional character, but most stories are based on real reports) or from Friedrich Erdmann.

There was a time you could explore the world, ask in a harbour to help unload some vessel and have a few bucks in your hand to spend with ease.

No idea how long I could last as a farewell slutty cheetah before I may catch a illness or meet some quite violent anthos and being pushed over. Otherwise my life for now is quite boring and I feel trapped in bureaucracy of modern life.

[–] DerGepard@feddit.de 5 points 1 year ago

undefined> und den Gestank

Das ist etwas, was mich wirklich umgehauen hat.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Das Silo-Lager nicht mal fünfhundert Meter entfernt, Kuhstall vierhundert. Wir selber hatten Scheine, Gänse, Hühner, Enten und Hasen, aber auch Hunde und Katzen.

Schon damals wurde auch mir das Bild der Welt durch die Geschichten im TV geprägt. Da war immer so das Cliche vom sauberen Städter und dem schmutzigen und müffelnden Landbewohner.

Dann bin ich als Azubi in die Stadt, und irgendwie hat das mich richtig umgehauen wie sehr Stadtbereich stinken kann. Das war dann auch durch das Internat so der Punkt wo ich eben mit anderen Azubis zusammenleben musste, viele davon kamen direkt aus der Stadt. Und irgendwie... es war was Hygiene und Sauberkeit angeht echt ein Schock.

Als ich dann Berufswegen in Berlin, Hamburg oder sonst wo unterwegs war als Handwerke..., geht mir bis heute nicht in den Schädel wie Stadt und Städter so stinken können wo doch alles so "sauber" sein soll.

[–] DerGepard@feddit.de 3 points 1 year ago

undefined> Wo sind wir falsch abgebogen, dass wir die erste Generation sind, die zu mehr und längerer Arbeit gezwungen ist?

Wir sind nicht falsch abgebogen. Es läuft genau so wie einige Wenige es sich vorstellen. Alles auf einen Haufen und um die Krumen darf sich der Pöbel streiten.

[–] DerGepard@feddit.de 5 points 1 year ago

Wer was braucht, soll dafür auch eine Gegenleistung bereitstellen.

Flexible Arbeitszeiten können sehr angenehm sein, ich sehe aber nicht, was hier geändert werden muss. Darüber hinaus, 2h mehr Arbeit pro Woche schaden definitiv. Ich habe nur einen 39h Vertrag, und dennoch, am Freitag, nach Feierabend hol ich den ganzen Schlaf nach.

Weil für die 8h auf Arbeit einfach so viel "Nebenzeit" nur für die Arbeit draufgeht und ich auch alles an Haushalt oder anderweitige Verpflichtungen schieben muss.

Dass "die" Arbeit ohne Ende haben glaub ich. In DE krankt es an ineffizienten Prozessen, irgendwelche "Manager" sorgen immer mehr für Aufwand bei der gleichen Aufgabe, aber em Ende spielt das keine Rolle, als Arbeitnehmer interessiert es mich nicht wie viel Arbeit der AG hat, es ist seine Aufgabe seine Ressourcen zu angemessen einzusetzen und auch nur so viele Verträge abzuschließen wie er auch beliefern kann. Sehe da kein Grund warum AN dass Ausbaden sollen.

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