Halembas Anwalt Dubravko Mandić teilte am Samstag mit
Dubravko Mandić
Warum kommt mir dieser Name so bekannt vor? Hmm...
Im Fall einer vergewaltigten 15-Jährigen gab Mandic, der den später verurteilten Angeklagten verteidigte, in seinem Plädoyer dem Opfer eine Mitschuld: Sie habe den Täter „offensiv angetanzt“ und dadurch sexuell erregt. „Eine Vergewaltigung findet nicht unabhängig von sexuellen Reizen statt“.
Laut eines Berichts der Badischen Zeitung soll Mandic im April 2016 zu einer Feier der Burschenschaft „Saxo-Silesia“ eingeladen haben, auf der man „Nazilieder“ gespielt und „Heil Hitler“ gerufen habe.
Er bezeichnete Barack Obama als „Quotenneger“
Bei einer Veranstaltung gegen die Corona-Maßnahmen in Deutschland im Februar 2021 drohte Mandic den anwesenden Polizisten mit den Worten: „Und das sage ich auch den Polizisten da draußen: irgendwann könnte der Dienstherr ein anderer sein. Und dann werden wir genau schauen, wie Sie sich heute verhalten haben! Welchen Anweisungen Sie gefolgt sind und welchen nicht. Sie haben alle das Recht zu remonstrieren.“
Er kritisierte den Unvereinbarkeitsbeschluss des Bundesvorstandes mit der „Identitären Bewegung“.
Im März 2021 bezog sich Mandic auf die Verschwörungserzählung des „Großen Austauschs“ und sagte, der Plan dahinter sei, „die autochthonen Deutschen“ zu verdrängen, und man wolle „eigentlich dieses deutsche Volk zersetzen, damit es weltpolitisch einfach langfristig keine Rolle mehr spielt“.
So schrieb Mandic, die AfD unterscheide sich von der NPD „vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützerumfeld, nicht so sehr durch Inhalte“.
Beim Fußballspiel zum Saisonauftakt im August 2019 entrollten zwei Fans des SC Freiburg Transparente im Dreisamstadion gegen den AfD-Stadtrat, unter anderem mit der Aufschrift „Mandic du Nazi verpiss dich!“ [...] Im August 2020 stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die beiden Fans mit der Begründung ein, es handele sich nicht um eine Beleidigung, sondern eine in diesem Fall legitime Meinungsäußerung.
Dabei drohte Mandic in einer Rede den Journalisten, man werde „sie aus ihren Redaktionsstuben vertreiben“.