this post was submitted on 18 Sep 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
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Ja, dafür. Aber vorher auch abklären, wie das Dienstleistungsgewerbe das stemmen kann. 4 Tage == 1 Tag weniger Umsatz.
Holy Moly, hier gehts ab. Mein Post - und das hätte ich wohl erwähnen sollen - geht davon aus, dass das Gehalt gleich bleibt. Wenn das Gehalt gleich bleibt ist es im Dienstleistungsgewerbe ein Problem, eine 4 Tage Woche zu haben, da ein Tag Umsatz fehlt.
Wird das Gehalt reduziert, dann ist das natürlich machbar. Bei den aktuellen Preisen und der Inflation stellt sich mir aber eine weitere Frage: Wer kann sich das leisten? Spätestens wenn Du in einer Stadt mit angespannter Wohnraumsituation wohnst wird es für viele eine frommer Wunsch bleiben die Stunden zu reduzieren (mit Ausnahmen)
Klassisches "Degrowth"-Szenario: weniger Geld, weniger Konsum, weniger Produktion (dafür aber mehr Reparatur), Win-Win für alle. Mit mehr potenziellen Arbeitskräften für Dienstleistungen wie Pflege weil weniger produziert wird.
Für eine Weile wird es etwas holprig, weil etliche Menschen ihren Job wechseln müssen, aber das ist eine überschaubare Zeitspanne.
Dieses Thema ist bei uns in der Firma schon in etlichen Diskussionen aufgetaucht: Jeder kann bereits heute seine Arbeitszeit reduzieren mit dem entsprechenden Gehaltsverlust. Was müsste aber passieren, damit wir diesen Gehaltsverlust kompensieren wollen? Eine Lösung wären höhere Tagessätze, was die Kunden nicht mitmachen werden. Alternativ nur mehr Festpreisprojekte - dann werden Individuallösungen bei Kunden allerdings nicht mehr finanziell interessant genug, wenn die Qualität weiterhin stimmen soll. Eine Lösung haben wir nicht, no na, wie auch?
Degrowth Szenario - damit habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und eine kurze Suche nach Quellen hat mir gezeigt, dass die Einarbeitung in dieses Thema definitiv länger dauert als dieser Thread noch aktiv bespielt wird :-) Danke für den Impuls.