Netzkultur / Netzpolitik

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Alles rund um das Internet. Gerne auch die politische Seite zum Thema


Als Nachfolger für !netzpolitik@feddit.de


Wir sehen uns als einen selbstbestimmten Raum, außerhalb der Kontrolle kommerzieller Tech-Unternehmen.

Netiquette wird vorausgesetzt. Gepflegt wird ein respektvoller Umgang - ohne Hass, Hetze, Diskriminierung.

Die Regeln von feddit.org gelten.


Das Bild im Banner und Icon: Public Domain generated with Midjourney gefunden auf netzpolitik.org


founded 4 months ago
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Fussfessel für Kinder

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DeepL:

Die britische Zeitungsgruppe The Guardian hat angekündigt, nicht mehr auf X, ehemals Twitter, zu posten, da es sich zu einer "toxischen Medienplattform" entwickelt habe. In einer Nachricht an die Leser heißt es, die US-Präsidentschaftswahlen hätten die Bedenken unterstrichen, dass der Eigentümer, Elon Musk, in der Lage gewesen sei, X zur "Gestaltung des politischen Diskurses" zu nutzen. Musk unterstützte Donald Trump nachdrücklich und hat nun eine Rolle bei der Kürzung der Regierungsausgaben in seiner neuen Regierung erhalten. Die BBC hat X um einen Kommentar gebeten.

Der Guardian teilte mit, dass die Nutzer weiterhin Artikel teilen können und dass er wahrscheinlich weiterhin X-Beiträge in seine Berichterstattung über das Weltgeschehen einbinden wird. Aber er sagte, dass die "Vorteile der Präsenz auf X jetzt durch die Nachteile aufgewogen werden": "Das ist etwas, was wir schon eine Weile in Betracht gezogen haben, angesichts der oft beunruhigenden Inhalte, die auf der Plattform beworben werden oder zu finden sind, einschließlich rechtsextremer Verschwörungstheorien und Rassismus", fügte er hinzu. X-Nutzer haben mit Bitterkeit reagiert, wobei diejenigen, die für prominente Antworten bezahlt haben, sie der "Woke-Propaganda" und "Tugendhaftigkeit" beschuldigten. Herr Musk und der Guardian sind alles andere als politische Bettgenossen - und doch wird der Weggang des Unternehmens wahrscheinlich die Frage verstärken, ob andere folgen werden, da X und Herr Musk sich mehr auf die Seite von Donald Trump stellen. Die Konkurrenten scheinen bereits zu profitieren.

Metas Threads ist weiter gewachsen, und Bluesky, das vom Twitter-Gründer Jack Dorsey gegründet wurde, führte am Mittwoch kurzzeitig die Download-Charts in den britischen und US-amerikanischen Apple App Stores an, da die Nutzer nach Alternativen Ausschau halten. Seine Nutzerbasis ist in nur zwei Monaten um vier Millionen gewachsen, und Bluesky erklärte am Dienstag in einem Beitrag, dass es in den sieben Tagen nach Trumps Wahlsieg eine Million neue Nutzer hinzugewonnen hat. Mit 15 Millionen Nutzern weltweit bleibt es jedoch vergleichsweise winzig.

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Das Berliner Suchmaschinen-Start-up Ecosia und der französische Anbieter Qwant wollen ihr Backend künftig weniger abhängig von Google und Microsofts Bing machen. Die beiden europäischen Anbieter kündigten in Paris die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens European Search Perspective (EUSP) an, das eine Suchmaschineninfrastruktur in Europa entwickeln und aufbauen soll. "EUSP möchte zur digitalen Souveränität Europas beitragen und sicherstellen, dass der Kontinent eine starke, unabhängige Alternative zu bestehenden Suchtechnologien besitzt", erklärten Ecosia und Qwant.

EUSP solle einen datenschutzfreundlichen Suchindex entwickeln, den dann sowohl Ecosia als auch Qwant verwenden können. Einen vollständigen Abschied von Bing und Google wollen die Partner wohl aber nicht vollziehen: "Beide Unternehmen werden ihre bestehenden Back-End-Partnerschaften fortsetzen, um die bestmöglichen Ergebnisse und Produkte für ihre jeweiligen Nutzer zu gewährleisten", heißt es in der Mitteilung.

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guter Artikel.

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Eine Kolumne von Christian Stöcker @chrisstoecker@mastodon.social

"Robert Habeck hat seinen X-Account reaktiviert – ein Fehler. Stattdessen sollten die demokratischen Parteien X konzertiert verlassen. Es gibt gute Gründe und Alternativen."

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https://archive.ph/wip/oNdx9

[...]

So entstand ab 2002 unter dem Projektnamen "Phoenix" ein eigenständiger Browser. Phoenix 0.1 erschien am 23. September 2002. Der flinke, schlanke Browser wurde unter Betatestern schnell beliebt. Seinen Namen durfte er aber nicht behalten. Der BIOS-Hersteller Phoenix legte auf Basis des Markenrechts Einspruch ein. Auch der zweite Name, den man dem Baby gab – Firebird – wurde kassiert, weil ein gleichnamiges Datenbank-Projekt existierte, dessen Mitglieder massenhaft protestierten.
So wurde es als Firefox, der rote Panda. Mozilla hat die Entwicklung der Application Suite, aus der Firefox hervorgegangen ist, im Jahr 2006 eingestellt. Sie lebt im Seamonkey-Projekt weiter, das bis heute von einer Entwicklergemeinschaft gepflegt wird.

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In Russland hat Google in den letzten Jahren eine derart hohe Strafsumme akkumuliert, dass der Konzern in absehbarer Zeit wohl kaum in der Lage sein dürfte, diese zu begleichen. Konkret beläuft sich die Geldstrafe inzwischen auf 2 Sextillionen Rubel, also eine 2 gefolgt von 36 Nullen (2.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000) – was etwa 19 Quintilliarden (10³³) Euro entspricht.

https://archive.ph/YY0sp

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Heute in der beliebten Reihe "wie zerstören wir die Träume von John Perry Barlow und Erik Möller nach und nach" 😟

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https://archive.ph/a1WvP

Man liest etwas über eine heimische Pflanze, die man beim Spazierengehen erblickt hat, klickt sich weiter, und ist plötzlich bei einem Text über den Dreißigjährigen Krieg gelandet: Wem dieses Szenario bekannt vorkommt, gehört vermutlich zum Typ der »Tüftler«. Diese arbeiten sich auf Wikipedia, der weltweit größten Onlineenzyklopädie, von Artikel zu Artikel, immer auf der Suche nach neuen Informationsschnipseln. Ganz anders die »Jäger«, die gezielt nach einer spezifischen Information suchen. Und dann gibt es noch die »Tänzer«, deren Navigation völlig unvorhersehbar und ziellos wirkt. [...] Sie treten je nach Land, Sprache und Suchbegriff unterschiedlich gehäuft auf.

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Ich bin mobil unterwegs. Mag jemand einen Archiv-Link hinzufügen?

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https://archive.ph/wip/4UXQe

NotebookLM ist eine Anwendung mit spitzer Zielgruppe: Studenten, Buchautoren und andere Wissensarbeiter können mit dem bislang kostenlosen Google-Produkt, das lange nur wenig Aufmerksamkeit bekam, viel Recherchematerial verwalten und es mittels KI analysieren und via Gemini-basiertem Chatbot befragen.

Doch seit im September die Audio-Overview-Funktion freigeschaltet wurde, kannte der Hype kein halten mehr: Mit dieser ist es möglich, aus nur einem Dokument – vom langweiligen PDF über die Kreditkartenabrechnung bis hin zum ganzen Buch – eine Hörsendung zu produzieren, in der zwei KI-Moderatoren diese besprechen. Zuletzt kam die Möglichkeit hinzu, die Hörübersichten über eigene Prompts in eine bestimmte Richtung zu lenken, zudem plant Google, aus NotebookLM auch ein Geschäftskundenprodukt zu machen, mit demnächst startender Preview-Phase.

Als die Audio Overviews erschienen, waren die sozialen Medien schnell voll von Beispielen, die die Hörer erstaunten. Auch bei heise online wurde über das Feature in der #heiseshow und in einem Kommentar debattiert. Doch was steckt konkret hinter Audio Overviews und wie geht Google technisch vor? Raiza Martin, zuständiger Product Lead von NotebookLM, gab uns im E-Mail-Interview Auskunft.

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